Das meint BLICK
Nur eine Frage der Zeit bis Biel Playoff-Final erreicht

Im siebten Halbfinal-Spiel in Bern endete die Playoff-Reise für den EHC Biel. Doch die Seeländer sind auf dem richtigen Weg, schreibt BLICK-Eishockey-Reporter Angelo Rocchinotti in seinem Kommentar.
Publiziert: 10.04.2019 um 07:39 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2019 um 14:16 Uhr
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Mit den Seeländern ist auch künftig zu rechnen, meint BLICK-Eishockey-Reporter Angelo Rocchinotti.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Sie haben begeistert, brilliert und gekämpft. Doch wieder ist der Traum geplatzt. Wie schon im Vorjahr gegen Lugano verpasst Biel den Finaleinzug. Trotz einer 2:0-Führung und diesmal gar zwei Matchpucks. Was bleibt, sind eine grosse Leere und ­offene Fragen.

Wie wäre es beispielsweise ­gekommen, wenn Jonas Hiller im vierten Duell nicht aufgehört hätte zu spielen, als der Puck von der Plexiglas-Umrandung zurückprallte? Stünde dann Biel im Final? Man wird es nie erfahren.

Doch mit den Seeländern ist auch künftig zu rechnen. Natürlich kann der Klub finanziell (noch) nicht mit den ganz Grossen mithalten. Natürlich werden Spieler wie Jonas Hiller (37) und Beat Forster (36) nicht jünger. Doch der Klub befindet sich auf dem richtigen Weg, ist seit dem Einzug in die Tissot Arena 2015 dank geschicktem Management sportlich und wirtschaftlich gewachsen – und längst eine ­attraktive Transferadresse geworden.

Dass jetzt das Gefühl zurückbleibt, eine grosse Chance verpasst zu haben, zeigt einzig, wie weit es der Klub gebracht hat. Noch vor vier Jahren wurde Kevin Schläpfer ausgelacht, als er vom Meistertitel träumte. Man war schon mit dem Erreichen der Playoffs zufrieden. Als man vor vier Jahren die ZSC Lions in ein siebtes Viertelfinal-Spiel zwang, löste das bereits Jubelstürme aus.

Die Seeländer haben gegen ­einen taumelnden SCB eine Chance verpasst. Ja. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihnen auch der letzte Schritt gelingen wird.

Final-Talk mit dem Nati-Coach

Am Donnerstag beginnt der Playoff-Final zwischen Bern und Zug. Vor Beginn lädt BLICK zum Final-Talk ein. Mit dabei sind hochkarätige Gäste. Ab 12 Uhr diskutieren Nati-Coach Patrick Fischer und der dreifache SCB-Meistergoalie Marco Bührer mit  BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler, der 1998 mit dem EVZ Schweizer Meister wurde, über den bevorstehenden Showdown um den Titel. Nicole Vandenbrouck moderiert das Ganze.

Am Donnerstag beginnt der Playoff-Final zwischen Bern und Zug. Vor Beginn lädt BLICK zum Final-Talk ein. Mit dabei sind hochkarätige Gäste. Ab 12 Uhr diskutieren Nati-Coach Patrick Fischer und der dreifache SCB-Meistergoalie Marco Bührer mit  BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler, der 1998 mit dem EVZ Schweizer Meister wurde, über den bevorstehenden Showdown um den Titel. Nicole Vandenbrouck moderiert das Ganze.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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