Natürlich bleibt das Gefühl haften, dass der EHC Biel eine grosse Chance verpasst hat. 3:0 führte man zu Hause im dritten Halbfinalspiel gegen Lugano – und hätte man da den Sieg nicht aus der Hand gegeben, wären die Seeländer in der Serie 3:0 in Führung gelegen und kaum mehr zu stoppen gewesen.
Doch es kam anders. Dafür verantwortlich ist primär der HC Lugano, der sich nie aufgab und entschlossen
zupackte, als die Bieler, den grossen Coup vor Augen, plötzlich eine kleine Schwäche offenbarten.
Eine Chance, die nie wieder kommt? Nicht unbedingt.
Das Verpassen des Finaleinzugs ändert nichts daran, dass die Bieler eine tolle Saison zeigten und auf allen Ebenen sehr gut arbeiten. Der Klub ist in den letzten Jahren dank neuem Stadion und gutem Management sportlich und wirtschaftlich organisch gewachsen. So konnten mit Jonas Hiller und Beat Forster auch Spieler mit grossem Renommee angelockt werden.
Auf nächste Saison hin wird man erstmals keine Schlüsselspieler verlieren. Mit Damien Riat (Servette), Mike Künzle (ZSC) und Michael Hügli (Lakers) wurden gar bereits drei Stürmer mit Potenzial verpflichtet.
Dazu braucht sich der EHC Biel im Nachwuchsbereich, wo sowohl die Mini als die Novizen Schweizer Meister wurden, vor niemandem zu verstecken.
Auch wenn Biel finanziell nicht mit den ganz Grossen der Liga mithalten kann, muss es nicht die letzte Chance gewesen sein, in den Final vorzustossen, wenn die Erwartungshaltung nicht gleich ins Uferlose steigt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |