Spieler und Linesmen geraten aneinander
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Bei Ambri gegen Biel:Spieler und Linesmen geraten aneinander

Das grosse Zittern am Strich
Geht Ambri nun noch der Saft aus?

Ambri ist das Überraschungsteam der Saison mit seiner Konstanz. Oder war? Denn auf der Ziellinie ist nur die Leidenschaft ungebrochen. Die Energie allerdings schwindet.
Publiziert: 25.02.2019 um 18:37 Uhr
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Ambris Stürmer Dominic Zwerger (links) und Marco Müller finden derzeit den Weg zum Tor nicht.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Trainer Luca Cereda hat es geschafft, das leidenschaftliche Ambri auf einen Weg der Konstanz zu führen. Unsicherheiten in der Defensive wurden immer wieder ausgemerzt, das Selbstvertrauen in einem gesunden Mass gehalten.

Mini-Siegesserien von drei gewonnenen Spielen in Folge haben die eine Baisse von fünf Pleiten nacheinander (Ende Oktober) aufgefangen. Zwischenzeitlich grüssten die Biancoblu vom 4. Tabellenplatz.

Doch der Vorsprung genügte offensichtlich nicht, um sich bereits in Sicherheit wägen zu können. Das war auch Cereda bewusst, der sagt: «Ich habe mich darauf eingestellt, dass die Playoff-Entscheidung in der letzten Runde fällt.»

Energie und Enthusiasmus

Die 1:3-Niederlagen gegen Biel und Fribourg machen den spektakulären 6:3-Sieg gegen den EVZ vergessen. Und lassen die Leventiner wieder bedrohlich in Strichnähe rutschen. Ein wichtiges Wochenende vermasselt? «Dieses Wochenende war nicht wichtiger als das zuvor oder das nächste», betont Cereda, «aber die Spieler haben sicher die Bedeutung der Partien gespürt.»

Dass sich der Kampf um einen Playoff-Platz nun wieder zugespitzt hat, kann für die Biancoblù ein Vorteil sein. Weil sie sich daran gewöhnt sind.

«Wir kämpfen normalerweise ums Überleben», sagt der Trainer, «somit ist der Kampf um die Playoffs ein positiver. Das muss helfen. Wir sind zufrieden, dass wir überhaupt noch im Rennen sind.» Es wäre Ambris erste Teilnahme der K.o.-Runden seit 2014.

«Wir sind abhängig von der Energie»

Nachdem laut Cereda schlechten Spiel in Fribourg macht der 37-Jährige gegen Biel fehlende Energie aus als Grund dafür, die Wende nicht mehr geschafft zu haben. Oder die Abhängigkeit des torgefährlichsten Blocks mit Kubalik, Müller und Zwerger?

Letzterer hat seit zehn Partien nicht mehr getroffen, Müller seit sechs. Cereda verneint. «Wir sind abhängig von der Energie und dem Enthusiasmus von allen Spielern. Nur dann können die Besten den Unterschied machen.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
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52
-12
71
13
HC Lugano
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-23
66
14
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46
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