Dank Penalty-Erfolg gegen Servette
Der SC Bern krallt sich den Quali-Sieg

Weil der SC Bern im Penaltyschiessen gegen Servette gewinnt, steht der Meister eine Runde vor Schluss als Qualifikations-Sieger fest. Die ZSC Lions (3:1 gegen Fribourg) haben das Nachsehen.
Publiziert: 24.02.2017 um 22:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:50 Uhr
1/7
Bern ist der Qualifikationssieger der Saison 2016/17.
Foto: EQ Images
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - Servette 2:1 n.P.

Hier sichert Noreau dem SCB den Quali-Sieg
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Servette verliert im Penaltyschiessen:Hier sichert Noreau dem SCB den Quali-Sieg

 

Das Spiel: Der SC Bern holt sich erstmals nach sieben Jahren den Quali-Sieg. Die Entscheidung gegen Servette fällt erst im Penaltyschiessen. Und das erst nach 24 (!) Schützen. Ausgerechnet Rückkehrer Maxim Noreau sorgt da für den Unterschied. Zuvor scheiterte Bern mehrfach am überragenden Servette-Keeper Robert Mayer.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern): Der Goalie stellt seine Klasse einmal mehr unter Beweis und zeigt gegen Kast eine Riesen-Parade.

Die Pflaume: Timothy Kast (Servette): Scheitert zweimal aus bester Position vor SCB-Goalie Genoni.

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ZSC Lions - Fribourg 3:1

Nilsson erzielt den 10'000. ZSC-Treffer
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3:1 gegen Fribourg:Nilsson erzielt den 10'000. ZSC-Treffer

 

Das Spiel: Lange hält Fribourg gut mit und hat auch einige gute Chancen, die Goalie Lukas Flüeler zum Teil mit Glanzparaden zunichte macht. Auch dessen Gegenüber Benjamin Conz hat seinen Anteil, dass die Partie bis zur 32. Minute torlos bleibt. Dann schiesst Inti Pestoni, der kurz davor noch in der Defensive rettet, mit seinem 7. Saisontreffer die Zürcher in Führung. Und als auch ZSC-Topskorer Robert Nilsson mit einer ganz feinen Finte Conz bezwingt, ist die Partie entschieden. Im Schlussdrittel kommt dann noch plötzlich richtig Stimmung auf: Nilsson trifft im Powerplay erneut – und der Speaker vermeldet, dass es das 10'000. Tor der ZSC-Historie gewesen sei, was zu Ovationen führt. Nathan Marchons Treffer verhindert dann Flüelers ersten NLA-Shutout der Saison.

Der Beste: Robert Nilsson (ZSC). Der Sohn des grossen Kent Nilsson, in seiner Heimat auch «Mini-Magic» genannt, trifft zweimal herrlich und markiert das Tor Nummer 10'000 der Klub-Geschichte.

Die Pflaume: Yannick Rathgeb (Fribourg). Die Turnover-Maschine ist erneut in Betrieb. Thoresen fängt vor dem 2:0 seinen Pass ab und lanciert Nilsson.

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SCL Tigers - Zug 6:3

 

Das Spiel: EVZ-Trainer Harold Kreis bringt gegen die SCL Tigers entgegen seiner Überzeugung kleine Änderungen in der Aufstellung an. McIntyre und Klingberg sind überzählig, statt Tobias Stephan hütet Jussi Markkanen das Tor. Trotzdem machen die Zuger da weiter wo sie bei der 1:4-Pleite in Bern aufgehört haben: Sie kassieren Tore. Nach zwei Dritteln stehts 0:3. Dann stellt Kreis seine Sturmlinien erneut um, und plötzlich beginnt die Aufholjagd. Senteler bringt mit zwei Toren die Hoffnung zurück, die aber nicht lange währt. Denn diesen Sieg lassen sich die Emmentaler nicht mehr nehmen.

Der Beste: Dostoinow (SCL Tigers). Stellt die Weichen für seine Mannschaft auf Sieg.

Die Pflaume: Immonen (Zug). 18 Spiele ohne Tor, kein Wunder, wenn er sogar das leere Gehäuse verfehlt.

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Biel - Davos 2:3

Davos gewinnt in Biel
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Seeländer rutschen auf Rang 8 ab:Davos gewinnt in Biel

 

Das Spiel: Robbie Earl bringt die Hausherren nach einem schönen Doppelpass mit Julian Schmutz nach zehn Minuten in Führung. Die beiden umspielen dabei HCD-Verteidiger Forster, der nach der Saison ins Seeland wechseln wird und nach der Partie – aus reiner Bieler Höflichkeit – zum besten Davoser gewählt wird. Zu Beginn des Mitteldrittels wendet der Rekordmeister das Blatt innert vier Minuten. Erst gleicht Ruutu zum 1:1 aus, dann nutzt Dino Wieser den freien Platz am weiten Pfosten zur Davoser Führung. Dem EHCB gelingt mit einem kuriosen Treffer der Ausgleich. Earl bezwingt HCD-Goalie Senn von hinter der Grundlinie via Rücken des Keepers. Zu Beginn des dritten Abschnitts bringt Ambühl Davos wieder in Front. Die Bieler verlangen die «Coaches Challenge», haben damit aber keinen Erfolg, dem Tor ging kein Offside voraus. Dabei bleibts. Die Bieler rutschen mit dieser Niederlage auf Rang 8 ab und würden damit – Stand jetzt – im Playoff-Viertelfinal auf den Kantonsrivalen SCB treffen.

Der Beste: Robbie Earl (Biel). Der Topskorer der Seeländer schiesst seine Saison-Tore 14 und 15, hätte aber auch gut und gerne vier Treffer erzielen können.

Die Pflaume: Gilles Senn (Davos). Der junge HCD-Keeper zeigt eine starke Partie, sieht beim 2:2 aber uralt aus. Biels Earl schiesst ihn von hinter der Grundlinie an und trifft via Rücken des Goalies.

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Lausanne - Lugano 1:2

Fazzini profitiert von Huet-Bock
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Lugano im Hoch, Lausanne im Tief:Fazzini profitiert von Huet-Bock

 

Das Spiel: Das letzte Quali-Spiel in der Malley-Eishalle ist Geschichte. 33 Jahre nach dem ersten Match (Lausanne vs. Sion) gewinnt der HC Lugano die letzte Quali-Partie in Malley. Die Entscheidung fällt in der 52. Minute: Goalie Cristobal Huet befreit die herrenlose Scheibe an die Bande, Fazzini lenkt mit dem Stock ab und befördert den von der Bande zurückkommenden Puck direkt ins leere Tor – 2:1! Für die Bianconeri ist es der vierte Sieg in Serie. Für Lausanne die achte Niederlage im zehnten Spiel.

Der Beste: Fazzini (Lugano). Mit seinem 16. Saisontor entscheidet der Tessiner Stürmer die Partie zu Gunsten des HC Lugano.

Die Pflaume: Huet (Lausanne). Sein unglücklicher Befreiungsschlag bricht Lausanne das Genick.

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Kloten – Ambri 2:1 n.P.

Kloten-Praplan behält die Nerven
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Penalty-Erfolg gegen Ambri:Kloten-Praplan behält die Nerven

Das Spiel: Ambri kann nur während Überzahlsituationen etwas Druck nach vorne ausüben, bleibt ansonsten aber vieles schuldig. Kloten versucht das Spiel zu diktieren und kreativ zu werden, verzettelt sich aber zu oft selbst und scheitert dann (fast) immer am Schlussmann der Gäste. Nur zwei Tore fallen in der regulären Spielzeit. Das Penaltyschiessen ist ein Abbild des gesamten Spiels. Alle Schützen scheitern kläglich bis auf Vincent Praplan, der Descloux für einmal gekonnt verlädt und zum Sieg einschiesst.

Der Beste: Gauthier Descloux. Rettet den Tessinern mehr als einmal zumindest einen Punkt.

Die Pflaume: Paolo Duca. Der Gäste-Captain fällt nur durch dumme Strafen auf.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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