Das Spiel: Ambri verpasst es, gegen ein schwaches, uninspiriertes Zug den dritten Vollerfolg der Saison zu holen. Zwar gelingt den Biancoblu in doppelter Überzahl noch den Ausgleich, aber mehr nicht. Die Zuger spulen einfach ihr Programm ab, ohne dabei gross zu glänzen. Aber im Wissen, dass selbst eine solche langweilige Leistung schon oft für einen Sieg genügt hat. Auch diesmal: Nach einem total ungefährlichen vierminütigen (!) Powerplay, für das der EVZ sogar Pfiffe erntet, ist die Ambris Abwehr für einen Moment unachtsam. Suri verwertet einen Pass von Martschini zum 2:1-Sieg. Die Zuger erklimmen wieder den Leaderthron, jedoch ohne begeistert zu haben. Gegen eine Mannschaft wie Bern (am Freitag) kann sich der EVZ aber einen so emotionslosen Auftritt kaum leisten.
Der Beste: Nolan Diem (Zug). Ersetzt Holden (5 Min. plus Spieldauer) als Center in dessen Linie mehr als gut, überzeugt mit Überblick und Stabilität.
Die Pflaume: Peter Guggisberg (Ambri). Hätte das Potenzial, den EVZ schwindlig zu spielen, setzt aber keine Akzente.