Zug – Biel 2:3
Das Spiel: Für einmal findet der EVZ keinen Weg zum Sieg, wenn er mal nicht die optimale Leistung abruft. Die Bieler können den Rückstand rasch ausgleichen, die Zuger tun sich damit schwerer. Als das 2:2 doch noch fällt, lassen sich die Seeländer aber nicht beirren und liefern eine Antwort. Die Zuger finden keine mehr.
Der Beste: Simon Rytz (Biel). Sein Big Save in der 60. Minute rettet dem EHC Biel die drei Punkte.
Die Pflaume: Pierre-Marc Bouchard (Zug). Sonst ein Powerplay-Trickser, gelingt ihm diesmal gar nichts.
Bern – Lausanne 0:2
Das Spiel: Zwei Drittel lang herrscht in der PostFinance-Arena vor 15‘555 Fans gähnende Langeweile. Während der ZSC – Berns Konkurrent um den Quali-Sieg – Ambri vom Eis fegt, spielen die Mutzen mit angezogener Handbremse. Weil Lausanne hinten gewohnt konzentriert spielt, gibts kaum Torchancen. Die Entscheidung fällt zehn Minuten vor Schluss, als Herren Dufner aussteigen lässt und zum Sieg für Lausanne trifft. Somit verliert Bern nicht nur das Spiel, sondern auch die Leader-Position.
Der Beste: Caminada (Lausanne). Der Ersatz-Goalie hext Lausanne zum Sieg und treibt Bern zur Verzweiflung.
Die Pflaume: Dufner (Bern). Der Verteidiger lässt sich von Herren umkurven und muss zuschauen wie das 0:1 fällt.
Lugano - Fribourg 4:3 n.V.
Das Spiel: Der Wahnsinn. Gottéron führt bis zur 54. Minute mit 3:1. Drei Punkte scheinen sicher, die Playoffs zumindest immer noch möglich. Dann: Hasani. Puckverlust. Brunner. Tor. Zwei Minuten später: Fazzini schiesst, Conz lässt durch. 3:3. Der Hammer. In der Verlängerung: Sprunger und Dubé vertändeln den Puck, Simek schiesst ein. Ein Punkt, statt drei. Die Playoffs sind wohl weg. Verschenkt.
Der Beste: Brunner (Lugano). Trifft, wenns zählt. Sein Anschlusstreffer bringt Lugano wieder ran.
Die Pflaume: Conz (Fribourg). Bis fast zuletzt sehr sicher. Aber diesen Schuss von Fazzini muss er halten. Punkte weg.
Kloten – Lakers 2:1 n.V.
Das Spiel: Seit der Pleite gegen Biel am Freitag (1:2 n.P.) ist klar: Kloten wird zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Jahre die Playoffs verpassen. Wer meint, die Flyers spielen gegen die Lakers befreit auf, wird bitter enttäuscht. Bei Kloten passt nichts zusammen. Das einzig Positive: Kloten zieht in der Tabelle mit Fribourg gleich.
Der Beste: Denis Hollenstein (Kloten): Gräbt in der Overtime die Scheibe aus - und sorgt so für den zweiten Punkt.
Die Pflaume: Nils Berger (Lakers): Wartet so lange auf einen Stock, bis zu viele Spieler auf dem Eis stehen. Später kriegt er auch noch wegen Spielverzögerung eine Strafe.
Servette – Davos 5:4 n.P.
Das Spiel: Der HCD nimmt die Genfer 25 Minuten lang regelrecht auseinander und führtmit 4:1. Alles läuft nach Plan für die Rückeroberung des 3.Platzes. Doch dann kommt Genfzurück ins Spiel. Unerwartet für alle. Mit einer kämpferischen Sonderschicht erarbeitensich die Westschweizer bis zum 4:4 Ausgleich 66 Sekunden vor Schluss zurück. Im Penaltyschiessen entscheidet Almond das verrückte Spiel. Rückkehrer Dick Axelsson brilliert als fleissiger Punktesammler. Einziger Wermutstropfen: Die Verletzung von Ville Koistinen, der nach einem Zusammenprall mit Roland Gerber unglücklich mit Kopf und Rücken gegen die Bande schlägt! Gute Besserung!
Der Beste: Cody Almond (Genf): Erzielt den 4:4 Ausgliech 66 Sekunden vor Schluss undverwertet den entscheidenden Penalty.
Der Schlechteste: Marcus Paulsson (Davos): Vom kaltblütigen Vollstrecker zum harmlosen Stürmer. Drei erstklassige Möglichkeiten zu zögerlich versiebt!
Ambri – ZSC 0:5
Das Spiel: Die Lions gewinnen in der Valascia mit einer soliden, effizienten Leistung. Nach der Führung im Startdrittel war der Sieg nie mehr in Gefahr, da Lukas Flüeler einen sehr sicheren Eindruck hinterliess und zu seinem sechsten Shutout der Saison kam. Zürichs Künzle beschliesst das Ganze mit seiner Doublette und erhöht das Score auf 5:0. Damit übernimmt der ZSC wieder die Tabellenspitze und Ambri kann sich auf die Playouts vorbereiten.
Der Beste: Lukas Flüeler (ZSC). Der Goalie findet immer besser zu seiner Form und ist in wichtigen Situationen ein sicherer Wert für sein Team.
Die Pflaume: Alexandre Giroux (Ambri). Verschuldet das wegweisende 0:3 durch seine völlig unnötige Strafe.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |