Bringen Martschini & Suri jetzt die Wende?
Auferstehung der EVZ-Sorgenkinder

Lino Martschini (24) und Reto Suri (28) sorgten im Playoff-Final zwischen Zug und Bern für die Wende. Nur in Spiel 3 oder in der Serie?
Publiziert: 13.04.2017 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:10 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Zwei erlösende Tore. Eine Erleichterung für Lino Martschini, der den EVZ in die Verlängerung rettete im dritten Final-Spiel gegen Bern. Und Reto Suri, der seinem Team dort dann den Sieg bescherte.
Immer wieder mussten die beiden Zuger Stürmer über ihre Baisse und ihre Ladehemmung reden.

Suri schon die ganze Saison über, Martschini erst in den Playoffs. «Natürlich sorgt das für Aufmerksamkeit, wenn der Gelbhelm in den Playoffs keine Tore schiesst», weiss Martschini, der Zuger Topskorer der Qualifikation. 15 Spiele dauerte seine Durststrecke, 12 davon in den Playoffs.

Seine Zuversicht aus dem Viertelfinal war im Halbfinal schon etwas gedämpfter, obwohl Martschini stets den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund stellte. «Gegen Davos wäre ich schon froh gewesen um einen Treffer, weil die Resultate so knapp waren», sagt der 24-Jährige, «irgendwann ärgert man sich, wenn die Schüsse nicht reingehen.» Das dürfe aber nicht den Fokus trüben.

Stein vom Herzen gefallen

Im dritten Spiel gegen den SCB dann die Tor-Premiere. Da kann sich Martschini auch für sich persönlich freuen. «Weil es ein wichtiger Treffer war, der dem Team geholfen hat.» Und Sturmpartner Suri, der das letzte und einzige Mal im dritten Viertelfinal-Spiel gegen Genf getroffen hatte, fiel nach dem Entscheidungstor im ersten Moment ein Stein vom Herzen.

Der Nati-Silberheld von 2013 wurde von EVZ-Trainer Harold Kreis diese Saison mit einer defensiven Rolle bedacht, mit der Suri seine magere Torausbeute stets begründen konnte. Umso mehr gönnte es der Coach nach dem Sieg seinen beiden Sorgenkindern. «Wie spürten auch die Freude des ganzen Teams», beschreibt Martschini.

Die Frage ist nun, ob dies bloss ein Strohfeuer der beiden talentierten Goalgetter und des EV Zug war? «Wir haben den Druck jetzt zwar etwas weg­gespielt. Aber nun muss die Bestätigung des Sieges folgen», gibt Suri entschlossen die Antwort.

Verfolgen Sie Spiel 4 im Playoff-Final heute Donnerstag live ab 20.15 auf BLICK.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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