Brandgefahr zwischen Bern und Lugano
Dieser Final bringt uns um den Verstand

Viel Spektakel, ein Donnergrollen und Brandgefahr nach einer Shedden-Kritik. BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth kommentiert den Playoff-Final.
Publiziert: 09.04.2016 um 13:00 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:45 Uhr
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Lugano-Trainer Doug Shedden.
Foto: Keystone

Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Dieser Playoff-Final zwischen Lugano und Bern fesselt, bewegt und unterhält so richtig wunderbar.

Im ersten Spiel zeigten die Teams ihre offensive Klasse, Spektakel mit Luganos genialem Schweden Linus Klasen in der Hauptrolle und neun, zum Teil wunderbaren Toren.

Dann setzte der SCB zu Hause dem Duell seinen Stempel auf. Die Mannschaft von Lars Leuenberger nahm das Herz in die Hand und setzte Lugano mit grandiosem Forechecking unter Dauerdruck. Das einzige, erlösende Tor des Spiels erzielte das SCB-Energie-Monster Thomas Rüfenacht.

Darauf folgte das Donnergrollen. Lugano-Coach Doug Shedden sorgte für Polemik, als er zu Recht kritisierte, dass Beat Gerber für sein Foul gegen Grégory Hofmann mit einer 5- statt einer 2-Minuten-Strafe hätte belegt werden müssen.

Seither herrscht permanent Brandgefahr. Am Donnerstag lieferten sich die Rivalen dann eher eine Schlacht als ein Spiel. Die Schiedsrichter Kurmann und Massy waren nur Zuschauer, auch als Berns Simon Moser vier Minuten vor Ende gegen Damien Brunner die Notbremse zog.

Dieser Final ist längst zu viel für die Nerven der Direktbeteiligten. So brüllten sich Shedden und Leuenberger an, Damien Brunner stellte den TV-Interviewer («Willst du mich verarschen!») in den Senkel. Die Fans spürten sich nicht mehr.

Doch wir neutralen Zuschauer können uns die Hände reiben. Mehr Unterhaltung? Kaum möglich. Zum Glück geht es schon heute in Bern weiter.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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