BLICK präsentiert das Sixpack des Playoff-Abends
SCB verhext! Flüelers Stock rettet in der Overtime

Das hat die Playoff-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Bilanz, die Tränen, der Hattrick, die Szene, der Jubel und das Fairplay.
Publiziert: 08.04.2018 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:50 Uhr
Flüelers Stock rettet in der Overtime
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SCB verhext!Flüelers Stock rettet in der Overtime

Die Resultate:
ZSC Lions – Bern 3:2 n.V. (Endstand 4:2)
Lugano – Biel 6:2 (Endstand 4:2)

Die Bilanz: Ab Donnerstag treffen Lugano und die ZSC Lions im Final aufeinander. In der Quali gewannen beide Teams zweimal zu Hause. Es wird das achte Playoff-Duell der alten Rivalen. Die Zürcher haben bisher die Nase mit 4:3 Siegen vorne, verloren aber letzte Saison im Viertelfinal. Die beiden Finals gegen die Tessiner gewannen die Lions 2000 und 2001 in zwei höchst dramatischen Serien.

Die Tränen: Biels Captain Mathieu Tschantré kommt schon mit geröteten Augen aus der Garderobe zu den Interviews. Und als er auf das bittere Ausscheiden angesprochen wird, versagt ihm die Stimme. Der 34-Jährige fängt bitter an zu weinen und bricht das Interview ab.

Der Hattrick: Vor dem sechsten Halbfinal-Spiel war Alessio Bertaggia in den Playoffs noch torlos und blass geblieben. Doch in der Partie, die Lugano den Final-Einzug bringt, gelingt ihm ein Hattrick.

Die Szene: Die Verlängerung in Zürich beginnt mit einer Riesenchance für den SCB: Mark Arcobello hat sie. Doch der Schuss des Amerikaners prallt auf der Linie vom Stock, den ZSC-Goalie Lukas Flüeler aus der Hand gefallen ist, ab. Im Gegenzug vergibt dann Pius Suter vor dem leeren Tor. Kurz darauf nutzt der Nati-Stürmer dann aber seine zweite Chance zum Tor, das den Finaleinzug bedeutet.

Der Jubel: ZSC-Verteidiger Kevin Klein wird nach einem Rekurs des SC Bern am Samstag für seinen Check gegen den Kopf von Luca Hischier gesperrt. Der 33-jährige Kanadier, der seine Karriere nach dieser Saison beenden wird, fiebert in einer Loge im Hallenstadion mit. Als Suters Overtime-Treffer fällt, ist der Jubel bei ihm umso heftiger.

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Das Fairplay: Kari Jalonen zeigt auch in der Niederlage Grösse. Kaum hat Pius Suter den ZSC in den Final geschossen, steht der SCB-Coach auch schon auf der Zürcher Spielerbank, um zu gratulieren. Weil sich Hans Kossmann und Co. noch in den Armen liegen, wartet der Finne geduldig, schüttelt dann dem gesamten Coaching-Staff die Hand, lächelt sogar. «Kossmann und seine Spieler haben einen super Job gemacht», so Jalonen. Vom Publikum gibts wenig später Pfiffe, weil Bern eine Coaches Challenge verlangt haben soll. Jalonen: «Ich weiss nicht, wer die genommen hat. Ich war es nicht. Es war kein Offside. Jeder hat es gesehen.» Treffer in der Verlängerung können auch ohne Challenge von den Schiedsrichtern per Video überprüft werden.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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