BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Gerbers Antwort und ein schlechter Elvis-Imitator

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auch den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, der Wechsel, die Szene, die Zahl und das Problem.
Publiziert: 25.09.2016 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:05 Uhr
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Kloten-Keeper Martin Gerber strahlt Ruhe und Sicherheit aus, als sei nichts gewesen.
Foto: KEY

Die Resultate vom Samstagabend:
Ambri – SCL Tigers 3:2 n.P.
Biel – Bern 4:1
Fribourg – Davos 2:4
Lausanne – Zug 3:2
Lugano – Servette 2:5
ZSC Lions – Kloten 1:2

Der Beste: Martin Gerber (Kloten). Was für eine Antwort des 42-Jährigen! Am Dienstag sah er gegen Davos weit älter aus, als er es ist. Die Fans wandten sich gegen ihn und forderten lautstark seinen Konkurrenten. Doch Luca Boltshauser verlor am Freitag gegen Ambri erstmals und verletzte sich zudem am Knie. Er fällt 6 bis 8 Wochen aus. Doch beim Derby-Sieg, mit dem Kloten die ZSC Lions vom Leaderthron stürzt, ist Gerber zur Stelle. Er strahlt Ruhe und Sicherheit aus. Als sei nichts gewesen.

Der Schlechteste: Mikko Mäenpää (Ambri). So überzeugend der finnische Verteidiger manchmal sein kann, so unterirdisch schlecht ist er gegen Langnau. Fehlpässe, falsche Entscheidungen, Vorstösse zur falschen Zeit. Doch Hans Kossmann setzt das ganze Spiel auf Mäenpää, während dessen Back-Partner Sven Berger im Schlussdrittel als Sündenbock unter die Wolldecke verbannt wird.

Der Wechsel: Gerd Zenhäusern verliert auch sein zweites und letztes Spiel, seit bekannt ist, dass er nicht mehr Fribourg-Trainer bleibt und Nachwuchschef wird. Am späten Samstagabend bestätigt Gottéron dann, was BLICK schon am frühen Donnerstag enthüllt hatte: Der Kanadier Larry Huras (61) ist sein Nachfolger. Erstmals steht der dreifache Meistertrainer (2001 ZSC, 2003 Lugano und 2008 Bern) am Dienstag im Cup gegen Martigny an der Bande.

Die Szene: Das 3:1 von Lausanne im Powerplay gegen Zug. Tic-Tac-Toe und drin ist der Puck. Torschütze: Dustin Jeffrey. Die Waadtländer spielen mit einer Leichtigkeit, welche die Fans staunen lässt. Wohin führt der Weg des Überraschungs-Leaders noch?

Die Zahl: 2. So viele Punkte hat der EHC Biel nach dem Sieg gegen Meister SCB mehr auf dem Konto als vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt. Damals folgte nach einem starken Saisonstart der freie Fall. Und jetzt?

Das Problem: Bei Lugano fehlt der Esprit. Goalie Daniel Manzato ist ein schlechter Elvis-Imitator. Aber seine Vorderleute stehen gegen Servette auch bis zum Hals im Schilf. Wutstau bei Trainer Doug Shedden – aber kann er was ausrichten? Die Gesamtleistung gegen Servette ist blamabel.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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