BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Gammelfisch soll ZSC-Penalty-Problem lösen!

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, der Aufreger, die Szene, die Zahl und das Problem.
Publiziert: 10.09.2016 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:05 Uhr
Kloten überrascht im Derby
2:09
Lions verlieren im Penaltyschiessen:Kloten überrascht im Derby

Der Beste: Vincent Praplan (Kloten). Einen ersten Treffer wird ihm gegen die ZSC Lions ohne eigenes Verschulden – das Tor war schon viel früher nicht mehr in der Verankerung – annulliert. Doch dann lässt sich der raffinierte Flieger doch noch zweimal als Torschütze feiern– und im Penaltyschiessen trifft er als einziger der zehn Schützen.

Der Schlechteste: Chris DiDomenico (SCL Tigers). Für einmal ärgert er mehr die eigenen als die gegnerischen Fans. Was für ein unmotivierter Auftritt des Kanadiers, der beim 1:4 einfach Spalier steht.

Der Aufreger: Marc Wieser kann sein Glück in Ambri selbst kaum fassen und sich ein Lachen nicht verkneifen. Die Schiedsrichter Danny Kurmann und Ken Mollard erklären seinen Treffer zum 1:0 auch nach dem Videostudium für gültig, obwohl der Davos-Stürmer die Scheibe mit dem Fuss ins Tor bugsierte.

Die Szene: Der SCB beginnt dort, wo er letzte Saison aufgehört hat. Bereits nach 44 Sekunden führt der Meister 1:0. Grosse Klasse zeigt dabei der neue Amerikaner Mark Arcobello, der einen schönen Bogen um Tigers-Verteidiger Philippe Seydoux, der sich vor ihm aufs Eis legt, macht und cool trifft.

Die Zahl: 4451. Nur so wenige Zuschauer wollen das Debüt von Jonas Hillers beim EHC Biel sehen. In den 31 Heimpartien der letzten Saison kamen nie weniger als 5000 in die Tissot-Arena. Der andere NHL-Rückkehrer zieht besser: 6716 Fans sehen, wie Raphael Diaz zweimal gegen Lugano trifft.

Das Problem: Die ZSC Lions und das Penaltyschiessen. Die Zürcher ziehen gegen Kloten zum elften Mal in Serie eine Niete in der Penalty-Lotterie . Letztmals gewannen sie am 31. Januar 2015 in Davos in einem Penaltyschiessen. Wer schafft Abhilfe? Vielleicht die neuen Trainer aus Schweden: Im Training soll jetzt an dieser Schwäche gefeilt werden. Der Clou: Der letzte Mann, der Spieler also, der das teaminterne Penaltyschiessen verliert, muss eine Büchse schwedischen Gammelfisch (Surströmming) öffnen. Nur schon dessen Geruch löst reflexartig und zwingend Brechreiz aus.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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