Der Beste: Vincent Praplan (Kloten). Einen ersten Treffer wird ihm gegen die ZSC Lions ohne eigenes Verschulden – das Tor war schon viel früher nicht mehr in der Verankerung – annulliert. Doch dann lässt sich der raffinierte Flieger doch noch zweimal als Torschütze feiern– und im Penaltyschiessen trifft er als einziger der zehn Schützen.
Der Schlechteste: Chris DiDomenico (SCL Tigers). Für einmal ärgert er mehr die eigenen als die gegnerischen Fans. Was für ein unmotivierter Auftritt des Kanadiers, der beim 1:4 einfach Spalier steht.
Der Aufreger: Marc Wieser kann sein Glück in Ambri selbst kaum fassen und sich ein Lachen nicht verkneifen. Die Schiedsrichter Danny Kurmann und Ken Mollard erklären seinen Treffer zum 1:0 auch nach dem Videostudium für gültig, obwohl der Davos-Stürmer die Scheibe mit dem Fuss ins Tor bugsierte.
Die Szene: Der SCB beginnt dort, wo er letzte Saison aufgehört hat. Bereits nach 44 Sekunden führt der Meister 1:0. Grosse Klasse zeigt dabei der neue Amerikaner Mark Arcobello, der einen schönen Bogen um Tigers-Verteidiger Philippe Seydoux, der sich vor ihm aufs Eis legt, macht und cool trifft.
Die Zahl: 4451. Nur so wenige Zuschauer wollen das Debüt von Jonas Hillers beim EHC Biel sehen. In den 31 Heimpartien der letzten Saison kamen nie weniger als 5000 in die Tissot-Arena. Der andere NHL-Rückkehrer zieht besser: 6716 Fans sehen, wie Raphael Diaz zweimal gegen Lugano trifft.
Das Problem: Die ZSC Lions und das Penaltyschiessen. Die Zürcher ziehen gegen Kloten zum elften Mal in Serie eine Niete in der Penalty-Lotterie . Letztmals gewannen sie am 31. Januar 2015 in Davos in einem Penaltyschiessen. Wer schafft Abhilfe? Vielleicht die neuen Trainer aus Schweden: Im Training soll jetzt an dieser Schwäche gefeilt werden. Der Clou: Der letzte Mann, der Spieler also, der das teaminterne Penaltyschiessen verliert, muss eine Büchse schwedischen Gammelfisch (Surströmming) öffnen. Nur schon dessen Geruch löst reflexartig und zwingend Brechreiz aus.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |