Die Resultate
- Ambri – Zug 1:2
- ZSC Lions – Bern n.V. 1:2
- Lugano – Davos 3:1
- Biel – Servette 3:0
- Fribourg – Lausanne 1:5
- SCL Tigers – Lakers 5:2
Das erste Saisontor
Erzielt ein Tiger mit Walliser Wurzeln: Raphael Kuonen. Nur 59 Sekunden braucht der Rechtsschütze für das 1:0 gegen die Lakers. Dieses Gefühl kennen die St. Galler. Bereits beim ersten Auftritt im Oberhaus (1994) wurden sie zum Opfer eines Blitz-Tores. Damals traf Martin Bruderer nach 48 Sekunden für Kloten. Ebenfalls ein Rechtsschütze, aber im Gegensatz zu Kuonen ein Abwehrspieler.
Der Neue
Der HC Davos ist (noch) der einzige NL-Klub, der auf eine ausländische Fachkraft im Tor vertraut. Bei seinem Debüt in Lugano wird Anders Lindbäck gleich mal unter Dauerbeschuss genommen, weil seine Vorderleute während der ersten 40 Spielminuten durch Luganos Tempofestigkeit in die Fassungslosigkeit gespielt werden. Davos kann sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es in dieser Phase bei zwei Gegentoren bleibt. Für einen Punkt reicht es trotzdem nicht – der starke Lapierre trifft kurz vor Schluss ins leere Tor der Bündner.
Der Überläufer
Es ist ein Bild, an das sich viele erst noch gewöhnen müssen: Der letzjährige Kloten-Captain Denis Hollenstein im Dress von Erzrivale ZSC. Beim Debüt gegen den SCB hat er einige gute Szenen, kommt zu einer guten Chance. Doch eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit kassiert der Top-Transfer jene Strafe, welche der SCB in der Overtime zum 2:1-Siegestreffer nutzt. Von Ablehnung seitens der ZSC-Fans ist an diesem Abend, der im Zeichen der Abschiedsfeier von Legende Mathias Seger steht, nichts zu spüren.
Bully-Zirkus
Der internationale Verband hat die neben dem Penalty einzige Standard-Situation im Eishockey weiter verbürokratisiert. Davos kassiert in Lugano gleich mal zwei kleine Strafen wegen Anspiel-Vergehen, nachdem sich ein Spieler etwas zu früh bewegt oder den Stock nicht am richtigen Ort (Millimeter-Entscheid) hat. Auf der Tribüne der Resega (neu Cornèr Arena) runzeln die Zuschauer verblüfft die Stirn.
Dumm gelaufen
Die Lakers nehmen beim Stand von 2:4 Goalie Nyffeler aus dem Kasten. Die (fast) logische Konsequenz – der Gegner kommt leicht zu einem weiteren Treffer. In diesem Fall aber ohne besondere Anstrengungen: Laker Florian Schmuckli vertrödelt den Puck und spielt einen überhasteten Rückpass, der natürlich punktgenau im eigenen Tor landet.
Auferstehung
Im Sommer kam etwas voreilig die Vollzugsmeldung: Reto Suri geht zum HC Lugano. Dann das Dementi, der EVZ verhindert den Wechsel. Suri zieht sich trotzdem nicht in den Schmollwinkel zurück und verkündet, dann eben für den EVZ alles zu geben. Kein Lippenbekenntnis: Beim Saisonauftakt in Ambri zeigt er eines seiner besten Spiele für Zug. Als Zugabe erzielt er das entscheidende 2:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |