BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
37 Sekunden vermiesen Schläpfers Einstand

Was in der letzten Hockey-Runde in den Fokus geraten ist: Der Einstand, der Vollstrecker, der Goaliewechsel-Wechsel, die Szene, der Torrausch und die Serie.
Publiziert: 28.10.2017 um 11:01 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:04 Uhr
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Kevin Schläpfers Einstand in Kloten verläuft durchzogen.
Foto: KEY

Die Resultate:
Ambri – Davos 7:5
Biel – ZSC Lions 2:4
Kloten – Fribourg 3:2 n.P.
Lausanne – Bern 2:4
Servette – SCL Tigers 4:5 n.V.

Der Einstand: So hat sich Kevin Schläpfer seinen Einstand als Kloten-Coach wohl nicht vorgestellt. 2:0 führt sein Team bis zur letzten Minute. Dann kassieren die Flieger innerhalb von 37 Sekunden zwei Treffer. Bitter: Zwölf Sekunden vor Schluss verpasst Kloten-Captain Denis Hollenstein beim Stand von 2:1 noch das leere Tor. Nach Schläpfers Timeout dauert es dann bloss sieben Sekunden, bis Fribourg ausgleicht. Immerhin sorgt Vincent Praplan im Penaltyschiessen dafür, dass Schläpfers Einstand nicht vollends in die Hosen geht.

Der Vollstrecker: Thomas Rüfenacht, der rechte Flügel der ersten Berner Sturmformation, hat derzeit einen ausgezeichneten Lauf. Vor allem im Abschluss gelingt ihm alles. Mit seinen beiden Toren im Startdrittel gegen Lausanne ist Rüfenacht bereits bei 9 Saisontoren angelangt! Somit hat der 32-Jährige schon mehr Treffer erzielt als in seinen drei letzten SCB-Jahren in der Qualifikation.

Der Goaliewechsel-Wechsel: In der Anfangsphase des Spiels gegen Davos ist Ambri-Goalie Benjamin Conz (26) nicht zu beneiden. Nach etwas mehr als sieben Minuten hat er bereits drei Gegentore kassiert – und wird ausgewechselt. Sein Ersatz Gauthier Descloux (21) läuft es besser, mit ihm im Tor holen die Leventiner den Rückstand auf. Kurz nach Jelovacs 6:5 kniet Descloux plötzlich vor seinem Kasten. Der Schiri erkundigt sich – und macht das Wechsel-Zeichen Richtung Spielerbank. Davon bekommt Conz zunächst gar nichts mit! Doch Descloux kann tatsächlich nicht mehr weiterspielen, und Conz muss – in der Valascia wohl merklich abgekühlt – noch für die letzten zehn Minuten rein. Und hält seinen Kasten rein.

Die Szene: Begreifen die das nie? Lausanne-Stürmer Nicklas Danielsson versucht im ersten Drittel gegen den SCB, mit einer Flugeinlage die Schiedsrichter zu täuschen. Erbärmlich. Auf die Strafbank muss der Schwede erst später: zwei Notbremse-Fouls nach Puckverlusten.

Der Torrausch: Ambri war stets bekannt dafür, viele Gegentore zu kassieren. Aber dass die Biancoblu nun nebst stabilerer Defensive auch noch offensiv so effizient sind, ist überraschend. Letztmals sieben Tore schossen die Leventiner am 23. Dezember 2013 beim 7:2-Sieg gegen Biel.

Die Serie: Für den Satz über den Strich reicht es noch nicht. Doch die SCL Tigers holen sich in Genf den vierten Sieg in Folge. Rechnet man den Cup mit ein, sind es gar schon fünf.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
36
22
72
2
SC Bern
SC Bern
37
23
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
37
26
62
6
EHC Kloten
EHC Kloten
38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
37
-6
53
8
SCL Tigers
SCL Tigers
37
3
51
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
-10
50
10
EHC Biel
EHC Biel
36
-5
49
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
37
-22
46
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
36
-45
36
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