Die Resultate:
Servette – Bern 4:1 (Stand 1:3)
ZSC Lions – Zug 5:0 (3:1)
Davos – Biel 4:2 (2:2)
Fribourg – Lugano 1:3 (1:3)
Der andere Hattrick: Dino Wieser ist beim 4:2 der Davoser Held des Abends. Mit einem Dino-Wieser-Hattrick (Tor, Assists, Prügelei) heizt er dem EHC Biel gehörig ein. Das beste Saisonspiel des Haudegens aus Conters im Prättigau.
Die Zahl: 19. Alter von Dominic Buchli bei seinem NL- und Playoff-Debüt für Davos. Der Verteidiger leistet sich keine Fehler, trifft einmal die Latte und spielt ansonsten so kühl wie ein Routinier. Vielversprechend. Gleich alt ist Stürmer Marco Miranda, der den ZSC Lions mit seinem 1:0 den Weg zum Sieg gegen Zug weist.
Der Protest: Die Partie im Hallenstadion ist hitzig. Auf dem Weg zur ersten Pause kommt es zu einer Keilerei mit allen Spielern auf dem Eis. Ausgelöst wird die Szene durch ein Rencontre zwischen Chris Baltisberger und Zugs Garrett Roe. Danach sind Dave Sutter und Timo Helbling die Protagonisten beim Prügeln. Ein Foul von Mike Künzle an Roe im Startdrittel hatte die Temperatur der Partie hochgeschraubt. Die Zuger meldeten darauf gar einen Protest an, weil sie der Meinung waren, dass der ZSC-Stürmer mehr als nur mit 2 Minuten hätte bestraft werden müssen. Nach dem Spiel bestätigen sie den aussichtslosen Protest aber nicht.
Die Auferstehung: Letzte Saison traf er noch 24-mal für Kloten und durfte sich darauf bei Vancouver in der NHL zeigen. Diese Saison kam Drew Shore beim ZSC aber überhaupt nicht auf Touren. Wegen mehreren Hirnerschütterungen spielte er nur 24 Quali-Spiele und schoss dabei ein einziges Tor. Am Samstag gegen Zug holt der Amerikaner Verpasstes nach und trifft gleich doppelt. Ausserdem glänzt der Rechtsschütze bei den Bullys, gewinnt 16 von 22 Anspielen.
Die Reaktion: Am Donnerstag fasste Servette-Goalie Robert Mayer nach den schwachen Leistungen in den ersten beiden Spielen die Wolldecke. Nun zeigt der 28-Jährige eine starke Reaktion, hält 97,3 Prozent aller Schüsse. Einziger Tolggen im Reinheft: Im ersten Drittel kassiert der Goalie eine Strafe wegen eines Schlages gegen SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht. Der schlägt allerdings zurück, wird ebenfalls bestraft.
Der Ex-Zauberer: Linus Klasen darf erstmals in diesen Playoffs ran. Doch Luganos Ex-Zauberer gelingt wenig. Bei Check-Versuchen fällt der Schwede selbst um und spielerisch vermag er keine Akzente zu setzen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 23 | 25 | 46 | |
2 | ZSC Lions | 21 | 22 | 43 | |
3 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
4 | SC Bern | 24 | 13 | 39 | |
5 | EHC Kloten | 23 | 4 | 38 | |
6 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
7 | EHC Biel | 23 | -2 | 34 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 21 | -15 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 23 | -12 | 28 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 21 | -12 | 27 | |
12 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
13 | Genève-Servette HC | 19 | -3 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 22 | -35 | 18 |