BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde
Unterschiedliche Premieren für Dwyer und Bykow

Das sorgte für Aufmerksamkeit und hat den Sprung ins aktuelle BLICK-Sixpack geschafft: Der Rückkehrer, das Rumpfteam, die Szene, die Premieren, der Beste, die Zahl.
Publiziert: 05.02.2017 um 12:52 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:21 Uhr
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Hat gut lachen: Ambri-Trainer Gordie Dwyer gewinnt gleich sein erstes Spiel – und das im Derby.
Foto: freshfocus

Die Resultate:
Zug – Davos 3:5
Fribourg – Lausanne 1:3
Biel – Servette 1:3
Kloten – SCL Tigers n.V. 2:3
Bern – ZSC Lions n.V. 1:2
Ambri – Lugano 4:1

Der Rückkehrer: Goran Bezina (36). Ende letzter Saison verliess der 103-Kilo-Brocken Genf nach zwölf Jahren und zog nach Zagreb in die KHL. Weil die Kroaten die Playoffs nicht mehr schaffen können und auch in finanziellen Nöten stecken sollen, haben sie den Verteidiger aus dem laufenden Vertrag entlassen und ihm so die Rückkehr in die Westschweiz ermöglicht, wo seine Familie die ganze Zeit über wohnen blieb. Beim Debüt in Biel spielt er zwar unauffällig, feiert beim 3:1-Sieg aber resultatmässig einen geglückten Einstand. Und wird dafür nach Spielschluss von den Genfer Fans gefeiert.

Das Rumpfteam: Ausgerechnet die ZSC Lions, die Organisation mit dem fast grenzenlosen Spieler-Reservoir, treten in Bern nur mit 18 Feldspielern an, lassen zwei Plätze auf dem Matchblatt leer. Captain Seger hilft im Sturm aus. Der Grund? Sjögren fehlt krank und Chris Baltisberger ist für sein Foul an Klotens Frick für 5 Spiele gesperrt. Sein Bruder Phil, der nächste Woche mit ihm in die Nati einrückt, wurde für die letzten Spiele zu den GCK Lions geschickt, um im Hinblick auf die Playoffs Spielpraxis zu sammeln. Und Spieler vom Farmteam kann der ZSC erst wieder hochholen, wenn die Saison der B-Ligisten zu Ende ist.

Die Szene: Fünf Minuten vor Schluss steht es im Tessiner Derby 2:1 für Ambri. Dann zieht Luganos Tony Martensson ab und via Gesicht von Ambri-Verteidiger Jesse Zgraggen landet die Scheibe im Tor. Die Refs Vinnerborg und Wehrli geben den Treffer allerdings zum Ärger der Bianconeri nicht. Torraumoffside. So die Begründung.

Die Premieren: Gordie Dwyer (39) ist nach Diego Scandella 2010 erst der zweite Ambri-Trainer, der seinen Einstand während der Saison gegen Erzrivale Lugano gibt. Hat Scandella vor sieben Jahren 0:6 verloren, glückt Dwyers Premiere. Ganz anders Fribourg: Gottérons Talfahrt geht auch mit Slawa Bykow bei seinem Debüt als Berater weiter: Fünfte Pleite in Serie.

Der Beste: Lukas Flüeler (ZSC). Seit Niklas Schlegel viel und erfolgreich spielt, ist er nicht mehr die unumstrittene Nummer 1 im Zürcher Tor. Im Spitzenkampf in Bern zeigt er eine starke Leistung und eine Glanzparade gegen Blum und stoppt Gagnon in der Verlängerung. «Er hat gezeigt, wie gut er unter der Druck spielen kann», schwärmt Trainer Wallson.

Die Zahl: 5. Alle fünf Duelle zwischen Bern und Zürich gewann bisher das Auswärtsteam. Der ZSC schaffte den Hattrick in Bern und hat dem SCB mehr Heimniederlagen (3) zugefügt als der Rest der Liga zusammen (2).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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