Die Resultate:
Bern – Servette 2:1 n.P.
Biel – Davos 2:3
Kloten – Ambri 2:1 n.P.
Lausanne – Lugano 1:2
SCL Tigers – Zug 6:3
ZSC Lions – Fribourg 3:1
Der Beste: Robert Nilsson (ZSC). Dem Schweden gelingen gegen Fribourg nicht nur zwei herrliche Treffer. Es sind die Tore 9999 und 10'000 der Klub-Geschichte. Als der Speaker dies verkündet, gibt es Standing Ovations im Hallenstadion. Der erste ZSC-Treffer fiel am 13. Dezember 1930 bei strömendem Regen und Flutlicht beim 14:1 gegen GC auf der Dolder-Eisbahn. «Ich wusste vorher von nichts», sagt Nilsson. «Doch es ist ein schöner Meilenstein.» Als die Halle schon leer ist, stellt sich der Schwede mit seiner Freundin Sasha Chabibulina für Erinnerungsfotos aufs Eis.
Die Pflaume: Gilles Senn (Davos). Der Genoni-Nachfolger im HCD-Tor kassiert das Ei der Runde. Beim 3:2-Sieg in Biel lässt er sich beim 2:2 durch Robbie Earl von hinter der Grundlinie aus erwischen, die Scheibe fällt via Senns Rücken ins Tor.
Die Playoffs: Vor 27 Jahren kam es in den Playoffs letztmals zum Derby zwischen dem SCB und Biel. Die Stadtberner setzten sich im Halbfinal mit 3:1 durch. Nun könnte es ab dem kommenden Samstag im Viertelfinal zur Neuauflage dieses Duells kommen. Die Entscheidung fällt heute Abend. Noch kann es Verschiebungen geben.
Doch so würden die Paarungen im Moment aussehen:
Bern – Biel (Saisonbilanz: 9:3 Punkte)
ZSC Lions – Lugano (9:0)
Zug – Servette (11:1)
Lausanne – Davos (6:6)
Die Zahl: Der SCB holt sich zum achten Mal seit Einführung der Playoffs 1986 den Quali-Sieg. Viermal qualifizierten sich die Berner anschliessend für den Final, wurden dreimal Meister, schieden aber auch dreimal im Viertelfinal aus.
Der Absteiger: Einst noch im Team der WM-Silberhelden, ist Zugs Reto Suri nur noch ein Schatten seiner selbst. Schon im Spitzenkampf gegen Bern wollte dem 27-Jährigen trotz verzweifelten Versuchen nichts gelingen. Gegen die SCL Tigers bekommt der Stürmer von Trainer Harold Kreis praktisch keinen Auslauf mehr, Schnyder rutscht auf Suris Platz.
Das Problem: Ambri ist auf direktem Kurs Richtung Playout-Final (wohl gegen Fribourg). Sollten die Tessiner danach in der Ligaqualifikation gegen den NLB-Meister antreten müssen, brauchen sie schleunigst eine Leaderfigur in ihren eigenen Reihen, ansonsten wird es ganz eng für die Biancoblù.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |