Die Resultate:
Playoff-Viertelfinals, Game 3:
Bern – Biel 3:6 (Stand: 2:1)
ZSC Lions – Lugano 1:0 (2:1)
Zug – Servette 5:1 (3:0)
Lausanne – Davos 2:3 n.P. (0:3)
Der Beste: Gilles Senn (Davos). Der 21-jährige Grünschnabel wird immer unheimlicher. Im Spiel ohne Schwäche, im Penaltyschiessen ohne Nerven. Wahnsinn.
Die Pflaume: Tim Traber (Servette). Einmal mehr beweist der Servettien, dass er nichts anderes kann, als seine Fäuste einzusetzen. Er foult EVZ-Schlumpf so brutal, dass sich Helbling rächt und mit Traber prügelt. Weil der Zuger aber die Handschuhe anbehält, muss er nur in die Kühlbox, Traber dagegen unter die Dusche.
Die Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys wird in Lausanne eine Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspieler bestritten. Nach 80 Minuten sind aber beide Teams platt. Es kommt trotzdem zum ungeliebten Penaltyschiessen. In dieser Saison werden die Spiele erst in einer 20-minütigen Verlängerung mit Vollbestand, dann 5 Minuten mit 3 gegen 3 und dann erst im Penaltyschiessen entschieden. Ab nächster Saison wird dann mit 5 gegen 5 gespielt, bis ein Tor fällt. Im Notfall bis zum Morgengrauen. Die Premiere von Lausanne könnte auch die Derniere der Patinoire de Malley gewesen sein. Die nächsten zwei Jahre spielen die Waadtländer während des Baus der neuen Arena in einem Provisorium.
Die Szene: In der 26. Minute sichert sich Zugs Carl Klingberg beim Schiri den Puck und übergibt ihn David McIntyre, der damit einen Hattrick erzielt hat.
Der Wahnsinn: 142 Minuten und 13 Sekunden lang hat der EHC Biel gegen den SC Bern nicht mehr getroffen. Und dann schlagen die Seeländer innerhalb von 15 Minuten fünfmal zu, machen aus einem 0:1 ein 5:1 und treffen dreimal in Überzahl. Im letzten Drittel ist von Biel dann nichts mehr zu sehen. Der EHCB kassiert zwölf Strafminuten, zwei Gegentore und hat riesigen Dusel. Luca Hischier trifft die Latte. Eric Blum und Ramon Untersander den Pfosten. Zudem wird ein Tor von Ryan Lasch wegen hohen Stocks aberkannt.
Der Wechsel: Nach zwei Spielen mit total sieben Gegentoren nimmt ZSC-Coach Hans Wallson einen Wechsel vor: Statt Lukas Flüeler, der nur 85,42 Prozent der Schüsse abwehrte, steht Niklas Schlegel zwischen den Pfosten. Und der 22-Jährige, der letzte Saison nach der Startniederlage gegen Bern dem wiedergenesenen Flüeler Platz machen musste, zeigt einen starken Auftritt, der mit einem Shutout belohnt wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 23 | 25 | 46 | |
2 | ZSC Lions | 21 | 22 | 43 | |
3 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
4 | SC Bern | 24 | 13 | 39 | |
5 | EHC Kloten | 23 | 4 | 38 | |
6 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
7 | EHC Biel | 23 | -2 | 34 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 21 | -15 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 23 | -12 | 28 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 21 | -12 | 27 | |
12 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
13 | Genève-Servette HC | 19 | -3 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 22 | -35 | 18 |