BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Playoff-Runde
Servette-Traber dreht durch!

Das hat die gestrige Eishockey-Playoff-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Premiere, die Szene, der Wahnsinn und der Wechsel.
Publiziert: 10.03.2017 um 08:27 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:20 Uhr
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Zugs Timo Helbling tritt gegen Servettes Übeltäter Tim Traber (ohne Helm) als Rächer auf.
Foto: KEY

Die Resultate:
Playoff-Viertelfinals, Game 3:

Bern – Biel 3:6 (Stand: 2:1)
ZSC Lions – Lugano 1:0 (2:1)
Zug – Servette 5:1 (3:0)
Lausanne – Davos 2:3 n.P. (0:3)

Der Beste: Gilles Senn (Davos). Der 21-jährige Grünschnabel wird immer unheimlicher. Im Spiel ohne Schwäche, im Penaltyschiessen ohne Nerven. Wahnsinn.

Die Pflaume: Tim Traber (Servette). Einmal mehr beweist der Servettien, dass er nichts anderes kann, als seine Fäuste einzusetzen. Er foult EVZ-Schlumpf so brutal, dass sich Helbling rächt und mit Traber prügelt. Weil der Zuger aber die Handschuhe anbehält, muss er nur in die Kühlbox, Traber dagegen unter die Dusche.

Die Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys wird in Lausanne eine Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspieler bestritten. Nach 80 Minuten sind aber beide Teams platt. Es kommt trotzdem zum ungeliebten Penaltyschiessen. In dieser Saison werden die Spiele erst in einer 20-minütigen Verlängerung mit Vollbestand, dann 5 Minuten mit 3 gegen 3 und dann erst im Penaltyschiessen entschieden. Ab nächster Saison wird dann mit 5 gegen 5 gespielt, bis ein Tor fällt. Im Notfall bis zum Morgengrauen. Die Premiere von Lausanne könnte auch die Derniere der Patinoire de Malley gewesen sein. Die nächsten zwei Jahre spielen die Waadtländer während des Baus der neuen Arena in einem Provisorium.

Die Szene: In der 26. Minute sichert sich Zugs Carl Klingberg beim Schiri den Puck und übergibt ihn David McIntyre, der damit einen Hattrick erzielt hat.

Der Wahnsinn: 142 Minuten und 13 Sekunden lang hat der EHC Biel gegen den SC Bern nicht mehr getroffen. Und dann schlagen die Seeländer innerhalb von 15 Minuten fünfmal zu, machen aus einem 0:1 ein 5:1 und treffen dreimal in Überzahl. Im letzten Drittel ist von Biel dann nichts mehr zu sehen. Der EHCB kassiert zwölf Strafminuten, zwei Gegentore und hat riesigen Dusel. Luca Hischier trifft die Latte. Eric Blum und Ramon Untersander den Pfosten. Zudem wird ein Tor von Ryan Lasch wegen hohen Stocks aberkannt.

Der Wechsel: Nach zwei Spielen mit total sieben Gegentoren nimmt ZSC-Coach Hans Wallson einen Wechsel vor: Statt Lukas Flüeler, der nur 85,42 Prozent der Schüsse abwehrte, steht Niklas Schlegel zwischen den Pfosten. Und der 22-Jährige, der letzte Saison nach der Startniederlage gegen Bern dem wiedergenesenen Flüeler Platz machen musste, zeigt einen starken Auftritt, der mit einem Shutout belohnt wird.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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