Die Resultate:
Davos – Zug 2:4
SCRJ Lakers – Ambri 3:2 n.P.
Servette – Lausanne 0:3
ZSC Lions – Fribourg 1:2 n.V.
Die Lage am Strich:
7. Lugano 41/58
8. SCL Tigers 40/54
9. Fribourg 39/53
10. Bern 40/53
11. Ambri 42/52
Das Missverhältnis: Viele Schüsse aufs Tor garantieren noch nichts. Das muss auch Ambri in Rapperswil erkennen. 47:19 lautet das Schussverhältnis für die Tessiner. Erfolg haben sie nur in den zwei letzten Minuten der regulären Spielzeit, als sie ohne Goalie dank einer Doublette von Dominic Zwerger noch ausgleichen. Noch härter trifft es Servette. Die Genfer verlieren das Derby gegen Lausanne trotz 38:11 Schüssen aufs Tor.
Die Besten: Wenn die Rede von Schüssen ist, muss auch die Rede von Paraden sein. In allen vier Partien des Donnerstags krönt BLICK in der Rubrik «Der Beste» einen Goalie: Lausannes Tobias Stephan (38 Paraden, vierter Shutout), Laker Melvin Nyffeler (95,7 Prozent Abwehrquote), Fribourgs Ludovic Waeber (97,2 %) gegen seinen zukünftigen Klub ZSC und Zugs fünffacher Meister Leonardo Genoni (92,3 %). Insgesamt wehren die neun eingesetzten Keeper in den vier Spielen 223 von 238 Schüssen auf ihr Tor ab, was einer Abwehrquote von 93,7 % entspricht. Hut ab!
Die Regelkunde: Als sich bei ZSC-Goalie Joni Ortio der Fanghandschuh in Einzelteile auflöst, ist Ersatzmaterial nicht in Griffweite. Der Equipment Manager (Materialwart) legt zwar einen Sprint in die Garderobe hin, aber Schiedsrichter Urban verweigert nach seiner Rückkehr trotzdem die fristgerechte Auswechslung des Materials. Gemäss Regelbuch müsste Zürich den Torhüter wechseln. Dann übernimmt Julien Sprunger das Kommando: Der Stürmer schnappt sich auf der Zürcher Bank den neuen Handschuh, fährt zum verdutzten Goalie Ortio und händigt ihm den Handschuh aus. Dafür gibts vom Publikum Szenenapplaus. Sekunden später legt Sprunger für Rossi auf, der Ortio auf der Fanghandseite mit einem Ablenker erwischt. Fairness zahlt sich eben auch im Profisport aus.
Die Offerte: In den letzten Wochen und Monaten hat sich HCD-Verteidiger Félicien Du Bois gefragt, ob er seine Karriere fortsetzen möchte. Der 36-Jährige beantwortete sich die wichtigen Fragen nach der Freude am Hockey und dem erforderlichen Level mit Ja. Mit dem HCD haben nun laut Sportchef Raffainer bereits zwei gute Gespräche stattgefunden. «Wir haben ihm eine Offerte unterbreitet», so Raffainer. Du Bois spielt seit 2014 für die Bündner.
Der Debütant: Der 17-jährige Noah Meier kommt gegen Fribourg bei den ZSC Lions zu seinem Einstand in der National League. Davor war er 29-mal bei den GCK Lions in der Swiss League (2 Tore, 9 Assists) zum Zug gekommen. Die Zürcher halten viel vom spielstarken Verteidiger. Es ist aber wahrscheinlich, dass er nächste Saison in eine nordamerikanische Juniorenliga wechseln.
Langsame Uhren: Jetzt ist klar, weshalb die Spiele in Genf regelmässig später enden, als in anderen Stadien. Die Uhren am Lac Léman laufen langsamer. So bleibt gegen Lausanne die Matchuhr im Mitteldrittel erst bei 8:28 Minuten stehen, hüpft dann auf 11:32 Minuten und läuft dann ab 8:01 Minuten wieder retour. Beim nächsten Unterbruch muss die Uhr um eine Minute und 52 Sekunden zurückgestellt werden.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |