BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Tor und Aufreger des Jahres in Kloten!

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Das Comeback, die Torhüterbehinderung, der Airhook, das Pech, das Warten und der coolste (Nicht-)Skorer.
Publiziert: 03.02.2018 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:10 Uhr

Die Resultate:
Biel – Lugano 3:1
Davos – Ambri 2:3
Fribourg – Bern 3:2
Kloten – Servette 3:4 n.P.
ZSC Lions – Lausanne 8:4
Zug – SCL Tigers 3:2

Die Lage am Strich:
Die ZSC Lions sicherten sich (wie Davos trotz Niederlage) mit dem dritten Sieg innert vier Tagen das Playoff-Ticket. Fribourg steht nach dem Erfolg im Zähringer Derby kurz davor. Den letzten Platz dürften Servette und die SCL Tigers unter sich ausmachen. Im ersten Spiel nach der Olympia-Pause kommt es zum Direktduell, danach spielen die Genfer zweimal gegen Leader Bern, die Emmentaler zweimal gegen Schlusslicht Kloten.
7. Fribourg 47/72
8. Servette 47/66
9. SCL Tigers 47/64
10. Lausanne 47/59

Das Comeback: Captain Julien Sprunger kehrt nach 105-tägiger Pause wegen Hirnerschütterung ins Team zurück und Fribourg besiegt Bern nach 727 Tagen und 10 Pleiten erstmals wieder.

Die Torhüterbehinderung: Was denn jetzt? Servettes Anschlusstreffer zum 2:3 ist gemäss der zuletzt gültigen Linie der Schiedsrichter eine klare Torhüterbehinderung. Servettes Spaling lässt sich auf Kloten-Goalie Boltshauser fallen, bleibt etwa eine Sekunde auf ihm liegen. Boltshauser hat keine Chance, rechtzeitig die Orientierung zu finden – Romy versenkt den Puck im leeren Tor. Am Dienstag wurde in Davos ein ähnlicher Treffer der Bündner gegen Lugano annulliert.

Der Airhook: Spektakulär, wie Vincent Praplan gegen Servette das 3:1 erzielt. Puck auf die Schaufel klemmen, von hinter dem Tor in den Netzhimmel. Sehenswert.

Das Pech: Bei den SCL Tigers fallen die Spieler derzeit reihenweise aus. Seit Wochen schon ist Leitwolf Antti Erkinjuntti (Schulter) zum Zuschauen verdammt. Dazu fallen mit Thomas Nüssli (Rücken), Anton Gustafsson (krank) und Alexei Dostoinow, der sich nach einem Simion-Check wohl eine Hirnerschütterung zugezogen hat, drei der vier stärksten Spieler mit Schweizer Lizenz aus. Und als wäre das nicht genug, verletzt sich gegen Zug im ersten Einsatz auch noch Cam Barker am Fuss. Langnau aber steckt all diese Rückschläge einfach so weg, ist in jedem Spiel auf Augenhöhe, hat sechs der letzten neun Partien gewonnen, träumt weiter von den Playoffs.

Die Verpflichtung: Der EHC Biel hat Servettes Nati-Stürmer Damien Riat (20) für die nächsten beiden Saisons unter Vertrag genommen.

Der coolste (Nicht-)Skorer: Im Hallenstadion wird jeweils neben den besten Spielern der beiden Teams auch der coolste Skorer ausgezeichnet. Gegen Lausanne geht die Ehre an Ronalds Kenins. Nur: Der Lette zeigt zwar ein gutes, engagiertes Spiel, erzielt aber gar kein Tor, denn den Treffer, der ihm zunächst zugeschrieben wird, erzielt in Tat und Wahrheit Roman Wick. Und besonders schön oder cool ist das Tor auch nicht. Dabei hätte es genug Alternativen gehabt: Den ersten ZSC-Shorthander in der Liga seit dem 17. Januar 2016 (!) durch Linden Vey, Pius Suters 1:1, das herrlich herausgespielte 5:2 durch Fredrik Pettersson oder der tolle Schuss von Jérôme Bachofner zum 6:2.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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