Die Resultate:
Davos – Fribourg 6:5
Lausanne – Lugano 3:6
SCL Tigers – Kloten 1:0
ZSC Lions – Biel 2:1
Zug – Ambri 7:3
Die Lage am Strich:
6. ZSC Lions 41/65
7. Fribourg 41/60
8. Servette 41/60
9. SCL Tigers 41/55
10. Lausanne 40/53
Die Mauer: Die SCL Tigers spielen zum dritten Mal in Folge zu Null, haben Lausanne (1:0 n.P.), Lugano (4:0) und nun Kloten (1:0) bezwungen. Dieses Kunststück gelang zuvor erst Bern, Kloten, Fribourg und den ZSC Lions. Pikant: Trotz zwei Shutouts in Serie ersetzt Tigers-Coach Heinz Ehlers gegen Schlusslicht Kloten Damiano Ciaccio durch Ivars Punnenovs. «Bei uns spielt es keine Rolle, wer im Tor steht. Beide bringen Top-Leistungen. Das zeigt, dass unsere Torhüter Charakter haben», schwärmt Captain Pascal Berger.
Die Zukunft: Schafft es Tigers-Coach Heinz Ehlers in die Playoffs, verlängert sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr. Doch der Klub will schon jetzt Nägel mit Köpfen machen. Und Sportchef Jörg Reber sagt: «Beide Seiten sind interessiert. Jetzt müssen noch ein paar Details geklärt werden.» Das lässt hoffen.
Das verkürzte Comeback: Zwei Monate lang fehlte Robert Nilsson wegen einer Rückenprellung den ZSC Lions. Am Donnerstag konnte der begnadete Schwede erstmals wieder voll trainieren. Und gegen Biel gibt er sein Comeback. Mit einem Pass auf Pius Suter zum 2:1 im Powerplay ist er bei der Entscheidung massgebend beteiligt. Doch dann wird Nilsson, der sich im letzten Moment noch fatal abdreht, in der 48. Minute von Biel-Haudegen Beat Forster kopfvoran in die Bande befördert. Er sieht schwarz vor Augen und muss vorzeitig mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung in die Kabine. Heute beim Derby in Kloten war allerdings ohnehin eine Pause geplant.
Die Jubilaren: Harold Kreis feiert gegen Ambri nicht nur sieben Tore und nur zwei Strafminuten, sondern auch seinen 59. Geburtstag. Seine Frau liess zudem zwei Torten (Himbeer- und Schocko) in die Garderobe liefern. Einen Tag nach seinem 40. Geburtstag trifft Josh Holden zum 7:2 und assistiert davor zum 6:2.
Der Scharfschütze: Dario Bürgler nimmt in Lausanne Mass – kein gutes Zeichen für den Gegner. Der Sniper verpasst den Playoff-Hoffnungen der Waadtländer mit seinem Hattrick einen empfindlichen Dämpfer. Bürglers 5:3 (nach horrendem Fehlpass Junlands) ist die Entscheidung. Damit ist auch klar, dass der gestern spielfreie Meister Bern für die Playoffs qualifiziert ist.
Der doppelte Frust: Fribourg will in der Schlussphase nochmals Dampf machen. Rund zwei Minuten vor Schluss Bully in der Davoser Zone: Kaum eingeworfen, macht sich Goalie Barry Brust auf den Weg zur Spielerbank. Zu früh für Trainer Mark French, denn in der Zwischenzeit haben die Davoser den Puck erobert. So schickt der Coach seinen Goalie wieder zurück – dumm nur: Der zusätzliche Feldspieler ist bereits auf dem Eis. So kassiert Gottéron zwei Minuten vor Ende eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Ambühls 6:4 landet dennoch im leeren Tor, weil Brust im Boxplay nun einem Feldspieler Platz machen darf. Nach dem Spiel geht der Frust weiter: Bei der Talfahrt muss der Gottéron-Bus wegen einem Unfall im Schneegestöber 25 Minuten warten, ehe die Heimreise fortgesetzt werden kann.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |