Bern findet nicht aus dem Tief
3:41
2:3 gegen Lausanne:Bern findet nicht aus dem Tief

BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
SCB-Rüfenacht erhebt Schwalben-Vorwurf!

Für Zug, Fribourg, Lugano und Lausanne gilt: Aller guten Dinge sind drei. Den Gottéron-Fans riet die Polizei von der Reise nach Genf ab. Dies und mehr hat die gestrige NL-Runde gebracht.
Publiziert: 23.11.2019 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
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SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht (rechts) war nach dem Spiel gegen Lausanne nicht zufrieden mit seinen Gegnern.
Foto: freshfocus

Die Resultate:
Bern – Lausanne 2:3
Biel – SCL Tigers 4:1
Lugano – SCRJ Lakers 5:1
Servette – Fribourg 3:4 n.V.
Zug – ZSC Lions 3:1

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Vorwurf: Hat sich der spätere Matchwinner Christoph Bertschy vier Minuten vor Schluss zu einer Schwalbe hinreissen lassen? SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht jedenfalls ärgert sich ob der Strafe gegen Yanik Burren (Behinderung). Als Rüfenacht vom SCB-TV zum Interview gebeten wird, sagt der 34-Jährige: «Schade fürs Spiel. Schade fürs Hockey. Die Hockey-Götter haben uns bestraft. Vielleicht hätten sie auch Lausanne bestrafen können. Bertschy hätte gar nicht mehr auf dem Eis sein sollen. Auch Genazzi kam davon. Aber das ist wie jammern. Und das wollen wir nicht. Jeder kann sich die Szene anschauen und selbst entscheiden.»

Angstgegner: Lausanne gewinnt auch das dritte Spiel der Saison gegen Meister Bern. Das gleiche gilt für Zug gegen Leader ZSC, Lugano gegen die SCRJ Lakers und für Fribourg gegen Servette (dreimal in der Verlängerung!). Einzig im Duell zwischen Biel und den SCL Tigers gibt es einen resultatmässigen Ausreisser. Nachdem davor jedes Team ein Duell im Penaltyschiessen für sich entschieden hatte, gewinnen die Seeländer diesmal.

Die Szene: Zürichs Chris Baltisberger gewinnt unfreiwillig den Fairness-Preis, weil er den Puck dem Gegner zurück gibt: EVZ-Captain Raphael Diaz leistet sich beim eigenen Gehäuse einen Fehlpass auf die Schaufel von Baltisberger. Der ZSC-Stürmer will an die blaue Linie passen – und das Zuspiel landet dort direkt auf der Schaufel von Zugs Martschini, der seinen Motor aufheulen lässt und mit Tempo Richtung. Diaz prescht nach und vollendet die Chance zum 1:0.

Der harte Hund: Langnaus Julian Schmutz muss am Freitag gegen sein Ex-Team Biel viel einstecken. Im Startdrittel hinkt er mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Eis, nachdem er von einem Salmela-Schuss am Bein getroffen wird. Kurz darauf lenkt er einen Abschluss von Rathgeb mit der Hand übers Tor. Wieder Schmerzen, wieder Auswechslung und diesmal sogar ein kurzer Gang in die Kabine. Als er dann im Mitteldrittel Gegner Künzle zu Fall bringt, verletzt er sich beim Sturz am Arm. Die fällige Strafe muss ein Mitspieler absitzen, wieder gehts zur Behandlung in die Garderobe. Doch der 25-Jährige ist hart im Nehmen, im letzten Abschnitt steht er wieder auf dem Eis. Die erste Pleite nach zuvor fünf Siegen in Serie kann aber auch der vorbildliche Kämpfer nicht verhindern.

Der leere Fanblock: Keine Supporter vom Fanklub im Gästesektor. Auf Anraten der Fribourger Polizei wurde auf eine Reise nach Genf verzichtet. Vor einer Woche gab es auf dem A1-Rastplatz von Birrhard AG eine wüste Auseinandersetzung beider Fan-Gruppen, die sich unverhofft zur gleichen Zeit am gleichen Ort begegneten. Ein Autocar war nicht mehr fahrtüchtig. Die Genfer Fans kamen damals erst in den frühen Morgenstunden ins Bett, ein Ersatzbus musste organisiert werden.

Tessiner Linie: Lugano-Coach Sami Kapanen bildet nach sechs Niederlagen in Folge eine Sturmreihe mit drei Tessinern. Und der robuste Center Raffaele Sannitz (1 Tor), Knipser Luca Fazzini (2 Tore) und der flinke, dynamische Alessio Bertaggia (3 Assists) harmonieren erstklassig gegen die Lakers, die nun sechs von sieben Partien während der Abwesenheit von Coach Jeff Tomlinson (Nieren-Transplantation) verloren haben.

Lugano kann doch noch gewinnen
3:33
Nach sechs Pleiten in Serie:Lugano kann doch noch gewinnen
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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