EVZ-Klingberg knallt kopfvoran in die Bande
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Schock in der Ilfishalle:EVZ-Klingberg knallt kopfvoran in die Bande

Blick präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Klingberg-Entwarnung nach Horror-Sturz

In Langnau und Rapperswil gibt es unheimliche Begegnungen mit der Bande. Zürich verliert Noreau und schon wieder zuhause. Und die neuen Trainer in Tavau kämpfen mit alten Schwächen. Das brachte die Runde in der NL.
Publiziert: 01.12.2018 um 11:43 Uhr
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Aktualisiert: 03.12.2018 um 11:08 Uhr
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Der Schock: Zugs Carl Klingberg muss mit der Trage abtransportiert werden, nachdem er kopfvoran in die Bande gestürzt ist.
Foto: Keystone
Eishockey-Redaktion

Die Resultate:
Davos – Servette 2:4
Fribourg – Lausanne 5:2
Lugano – Biel 3:4
SCL Tigers – Zug 1:2
SCRJ Lakers – Ambri 2:5
ZSC Lions – Bern 1:4

Klingberg-Schock: Nach einem Bully verkeilt sich Zugs Carl Klingberg im zweiten Drittel mit dem Langnauer Claudio Cadonau, verliert das Gleichgewicht und schlittert kopfvoran in die Bande. Der Schwede wird auf einer Trage liegend und mit Halskrause abtransportiert. EVZ-Coach Dan Tangnes gibt nach dem Spiel Entwarnung. «Er kann alles bewegen, wird nun im Spital genauer untersucht und durchleuchtet. Die Jungs haben den Sieg für Carl geholt.» Am Samstag meldet der EVZ: «Wann er das Spital verlassen kann und wie lange er ausfällt, ist im Moment schwierig abzuschätzen.» Und Sportchef Reto Kläy fügt an: «Das wird sich erst im Verlauf der kommenden Woche zeigen. Wir sind aber froh, dass er keine Lähmungserscheinungen hat.»

Incir: Der stählerne Ambri-Arbeiter der Tessiner wird von SCRJ-Back Jorden Gähler mit Schmackes gegen die Bandenkante gewuchtet. Das kostet Incir einen Zahn, sorgt für eine klaffende Wunde und brockt ihm einen Kontrollbesuch im Spital ein. Der Befund: Kieferbruch. Der Tessiner wurde bereits operiert und wird Ambri rund 6 Wochen fehlen. Der Täter fliegt selbstredend vom Eis, entschuldigt sich aber in der nächsten Pause.

Hut ab: Damien Brunner lässt grüssen. Beim 4:3 in Lugano (die Resega heisst jetzt Corner-Arena) hinterlässt der Bieler Rechtsschütze mit einem Hattrick eine Duftspur bis in die Lugano-Garderobe. Da sass er letzte Saison ja auch noch.

Krise: Der Meister rutscht erstmals unter den Strich. Nach dem 1:5 gegen Davos kassieren die ZSC Lions gegen Bern die nächste derbe Heimpleite. «Das ist inakzeptabel», sagt Trainer Serge Aubin. «Wir müssen aufwachen.» Yup. 

Aussetzer: ZSC-Verteidiger Maxim Noreau lässt sich nach einem Crosscheck von Thomas Rüfenacht zu einem Revanchefoul hinreissen. Er tritt seinem ehemaligen Berner Teamkollegen von hinten in die Beine und zieht ihn gleichzeitig am Oberkörper zurück. «Slew Footing», heisst das (üble) Vergehen, das automatisch einen Restausschluss nach sich zieht. Die ZSC-Fans toben und die Mannschaft reagiert wütend, nachdem sie während der 5-minütigen Unterzahl gleich drei Gegentreffer kassiert. Doch Sportchef Sven Leuenberger sagt, was Sache ist: «Das war sicher nicht sehr clever von Noreau.»

Tavau: Wie Davos auf Rätoromanisch so schön heisst, kommt auch gegen Servette nicht zum zweiten Heimsieg der Saison. Individuelle Fehler (Lindbäck beim 2:1, Barandun beim 2:3) sorgen für die Wende der Partie, die der HCD mit der Führung in scheinbar gute Bahnen gelenkt hatte. Die Abwehr zu sichern wird auch für das Interims-Duo Michel Riesen/René Müller keine leichte Aufgabe.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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