BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Hirschis Nummer 8 im Resega-Himmel

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, der Guru, die Erlösung, der Abschied und der Ausbruch.
Publiziert: 01.10.2017 um 08:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:27 Uhr
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Ex-Captain Steve Hirschi wird in Lugano beim Spiel gegen seinen Stammklub Langnau gebührend verabschiedet.
Foto: KEY

Die Resultate:
Biel – Ambri 6:2
Davos – Fribourg 3:0
Lugano – SCL Tigers 3:1
ZSC Lions – Kloten 3:0
Zug – Bern 3:6

Der Beste: Joren van Pottelberghe (Davos). Unerschütterlich, verdient sich die Unterstützung des Torgestänges – gegen Fribourg gelingt ihm sein erster Shutout.

Der Guru: Hockey hat bei Saul Miller Priorität, vor allem, wenn sich mit Zug und Bern zwei Teams duellieren, die er als Mentaltrainer einst betreut hat. Eigentlich wäre der Amerikaner zu einer Geburtstagsfeier eingeladen gewesen, doch als er sieht, dass der EVZ den SCB empfängt, gibts für den Sportpsychologen, der aktuell die Schweizer Nati betreut, kein Halten mehr.

Der Hammer: Biels amerikanischer Verteidiger Sam Lofquist trifft beim 6:2 gegen Ambri erstmals für seinen neuen Verein. In der 38. Minute zieht er in Überzahl von der blauen Linie ab und hämmert die Scheibe zum 5:2 ins Tor. Sein harter Schuss ist ein Grund, warum ihn Biel geholt hat. Trainer Mike McNamara sagt: «Solche Schüsse habe ich noch nie gesehen. Im Training habe ich sogar Angst um unsere Torhüter.»

Die Erlösung: ZSC-Goalie Lukas Flüeler hatte seit dem 11. September 2015 in der Liga keinen Shutout mehr feiern können. Jetzt klappte es beim 3:0 im Derby gegen Kloten endlich wieder einmal. «Es freut mich für Lukas», sagt Coach Hans Wallson. «Wenn er so spielt, ist er unsere Nummer 1. Er hat im Sommer hart gearbeitet und sein Fitness-Level ist viel höher.»

Der Abschied: 14 Jahre lang hielt Steve Hirschi (36) dem HC Lugano die Treue, wurde mit den Tessinern 2006 Meister, ehe der Verteidiger im Frühjahr nach 761 NL-Spielen seine Karriere beendete. Vor dem Duell gegen seinen Stammklub Langnau wird Hirschi geehrt – und seine Tirkotnummer 8 unter die Stadiondecke gezogen.

Der Ausbruch: ZSC-Coach Hans Wallson ist sonst nicht eben ein Banden-Vulkan. Im Derby gegen Kloten, als sein Team den Sieg mit 3:0 längst in der Tasche hat, tobt er zur Ausnahme. Warum? Die Schiedsrichter hatten wegen eines angeblichen Torraum-Vergehens von Chris Baltisberger die Partie während des Torschusses von Christian Marti bereits unterbrochen. Und konnten so auch die Szene nicht auf dem Video, das Baltisberger entlastet hätte, anschauen. Verärgert wirbelte Wallson ein Handtuch durch die Luft und warf es weg.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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