BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
HCD-Stoop checkt ZSC-Hinterkircher über die Bande

Was in der letzten NL-Runde für Aufmerksamkeit gesorgt hat: Der Bärendienst, die Nullnummer, die Action, die Premiere, der Mangel und der hohe Gast.
Publiziert: 14.10.2018 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2018 um 11:02 Uhr
Lions-Hinterkircher wird über die Bande gecheckt
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HCD gegen ZSC:Lions-Hinterkircher wird über die Bande gecheckt

Die Resultate:
Davos – ZSC Lions 2:3
Lugano – SCRJ Lakers 6:0
SCL Tigers – Bern 3:1
Servette – Fribourg 2:1
Zug – Biel 4:2

Der Bärendienst: Nach 17 Minuten muss SCB-Captain Simon Moser im Berner Derby nach einem Bandencheck an Tigers-Stürmer Nolan Diem raus. Und weil sich in der Folge auch Thomas Rüfenacht nicht unter Kontrolle hat und nicht druckreife Wörter von sich gibt, schicken die Schiedsrichter auch den Nati-Stürmer auf die Strafbank. Langnau kann während zwei Minuten mit zwei Mann mehr agieren. Doch so lange brauchen die Tigers gar nicht. Bereits 28 Sekunden später führen sie. Raphael Kuonen trifft im zehnten Spiel zum sechsten Mal und bringt die Emmentaler auf Siegeskurs.

Die Nullnummer: Aufsteiger Rapperswil-Jona bleibt im zweiten Spiel in Folge ohne Tor und hat nach 10 Spielen erst 9 Treffer erzielt. Besonders akut ist die Harmlosigkeit im Powerplay. Mit einer Quote von 8,33 Prozent ist das Überzahlspiel der Lakers das schlechteste der Liga. Beim 0:6 in Lugano bringen fast 12 Minuten Powerplay nichts ein – ausser eineinhalb Shorthander (das 0:1 entsteht noch bei Überzahl, fällt dann bei Gleichstand).

Die Action: In Davos geht es phasenweise hoch her. So stoppt HCD-Verteidiger Lukas Stoop den ZSC-Stürmer Mattia Hinterkircher, indem er ihn über die Bande checkt. Oder im Schlussdrittel prügelt der nur 1,80 Meter grosse Davos-Amerikaner Shane Prince nach einem Check von Christian Marti mit blossen Fäusten auf den ZSC-Hünen (1,90 m) ein. Sein Teamkollege Claude-Curdin Paschoud kommt ihm (ohne Not) zur Hilfe, wird dann von Lions-Stürmer Pius Suter umgeschubst und fällt auf das rechte Bein von Roman Kaderli. Der Linesman muss verletzt vom Eis geführt werden.

Die Premiere: Im 85. NL-Spiel trifft Raphael Prassl erstmals. Der Treffer des 20-jährigen Centers und Vorarbeiters bringt den ZSC Lions den Sieg in Davos.

Der Mangel: Die Fribourger Verteidiger rennen immer noch ihrem ersten Saisontreffer nach. Auch in Genf haben die Abwehrleute ihre Möglichkeiten, aber im Abschluss hapert es weiterhin. Alle 24 Tore der Fribourger wurden bisher von Stürmern erzielt.

Der Gast: Matthias Glarner (32), der Berner Schwingerkönig von 2016 schaut sich das Spiel in Zug an. Und schnuppert schon mal Luft am Austragungsort des Eidgenössischen 2019.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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