Die Resultate
Ambri – Biel 5:4 n.V.
Fribourg – Bern 2:3 n.V.
Servette – SCRJ Lakers 5:1
SCL Tigers – Zug 5:1
ZSC Lions – Lugano 1:2
Die Lage am Strich
5. Biel 38/55
6. Lausanne 35/54
7. SCL Tigers 37/54
8. Bern 38/52
9. Lugano 39/52
10. Ambri 38/47
11. Fribourg 36/46
Wirrwarr: Ludovic, wer? Das Goalie-Wirrwarr auf dem Eis lässt in Fribourg selbst den Stadionspeaker nicht kalt. Als bei der Präsentation der Mannschaftsaufstellung auf dem Videowürfel das Konterfei von Reto Berra erscheint, ruft der Speaker: «Ludovic!» Dann bemerkt er seinen Fauxpas, korrigiert: «Reto!» Am Vorabend beim 2:7-Debakel in Davos war Reto Berra geschont worden und sass zu Hause, während das Team Ersatzmann Ludovic Waeber im Stich liess.
Guter Zweck: Das Plüschtierwerfen in der Schweiz hat seinen Ursprung in Genf. Initiant ist der heutige Assistenztrainer von Servette, Jan Cadieux. Als Spieler erinnerte er sich an seine Zeit in Québec, bei Rimouski, und hatte die Idee, dieses Plüschtierwerfen in der Schweiz einzuführen. Mit Erfolg. Bei der ersten Ausgabe am 22. Januar 2006 wurden gegen 3000 Plüschtiere eingesammelt. In den letzten Jahren sind es im Schnitt 7000 geworden. Eine Delegation von Spielern wird diese Tierchen, einmal aussortiert und gewaschen, im Kinderspital verteilen. Was übrig bleibt, wird an regionale und internationale Organisationen weitergegeben. Gegen die Lakers fliegen die Stofftiere schon nach 164 Sekunden und dem 1:0 durch Arnaud Riat.
Der Überzählige: Wie schon bei der Pleite am Freitag gegen die SCRJ Lakers ist Fredrik Pettersson gegen seinen Ex-Klub Lugano überzählig. ZSC-Coach Rikard Grönborg begründet es damit, dass man Garrett Roe und Marcus Krüger nach ihren Absenzen wieder heranführen wolle. «Wir müssen da langfristig denken», sagt der Schwede. Zudem müsse er den Finnen Joni Ortio einsetzen, solange Lukas Flüeler verletzt ausfalle. Ersatzkeeper Daniel Guntern scheint also keine Option zu sein, obwohl er bei seinem einzigen Einsatz, als Ortio krank war und Flüeler sich im Warm-up verletzte, in Ambri überzeugte.
Punkteserie: Trotz Hochs und Tiefs seiner Mannschaft, Biels Topskorer Toni Rajala hat zu seiner Konstanz zurück gefunden. Der Finne punktet nunmehr schon seit 8 Spielen in Folge! Nur: Gewonnen haben die Seeländer dabei aber bloss zwei Partien.
Verletzungspech: Die Bieler Verletztenliste war diese Saison kaum je ganz leer, nun ist noch Anssi Salmela mit einem Kieferbruch dazu gekommen, der vier Wochen ausfällt. Tatsächlich haben von dieser Mannschaft nur 3 (!) alle 37 bisherigen Partien absolviert: Toni Rajala, Beat Forster und Rajan Sataric.
Der Torschütze: Am Samstag gelingt Langnau-Verteidiger Federico Lardi gegen Zug im Startdrittel das wegweisende 1:0. 33 Sekunden nachdem ein Zuger Tor durch Lindberg (mit dem Arm erzielt) annulliert wird. «Das hat ihnen weh getan», sagt Lardi nach der Partie. Für den 34-Jährigen ist es die Torpremiere in dieser Saison. Wann er letztmals traf? «Ich glaube in den Playoffs», tippt der Puschlaver. Richtig, bei der 2:5-Niederlage im dritten Viertelfinalspiel in Lausanne. Ganze 40 Partien oder zehn Monate ist das her. «Aber», so Lardi augenzwinkernd, «im Training treffe ich öfter.» Die Tigers haben gut lachen, dank zwei Siegen am Wochenende sind sie nach zuvor vier Pleiten wieder auf Playoff-Kurs.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |