Die Resultate:
Ambri – Fribourg 4:3 n.V.
Lausanne – Biel 1:2 n.P.
SCL Tigers – Davos 2:1
Servette – ZSC Lions 1:4
Die Lage am Strich:
Mit ihrem Sieg schlossen die SCL Tigers vier Runden vor Quali-Ende nach Punkten zu Servette auf. Die Genfer liegen nur noch dank der besseren Bilanz aus den Direktbegegnungen (5:4 Punkte) vorne – doch ein Duell (in Langnau) steht noch aus. Die ZSC Lions haben sich auch deshalb mit dem Sieg gegen Servette der Strichsorgen fast entledigt.
- ZSC Lions 46/72
- Fribourg 46/69
- Servette 46/64
- SCL Tigers 46/64
- Lausanne 46/59
Die Wende: Tigers-Oldie Emanuel Peter steht am Ursprung der Langnauer Wende. Erst entfacht der 33-Jährige mit einer Torchance im letzten Drittel das Feuer. Dann gelingt dem Stürmer nach einem Scheibenverlust bei HCD-Verteidiger Félicien Du Bois sein erstes Saisontor. Kurios: Den Assist dazu liefert Roland Gerber. Es ist sein Erster in dieser Saison!
Die Suche: Tigers-Coach Heinz Ehlers sucht weiter nach der guten Fee, die ihm am Samstag aus der Patsche half. Der Däne hob an einem Bankomat auf dem Bundesplatz 200 Franken ab, liess das Geld aber liegen, bis ihm eine etwa 20 Jahre junge Dame in einen Kaffee-Shop folgte und ihm die Geldscheine brachte. «Leider hat sie sich noch immer nicht gemeldet. Ich würde sie gerne nach Langnau einladen. Doch vielleicht hat sie nichts mit Hockey am Hut und ich werde sie nie wieder sehen.»
Der Nothelfer: Weil Assistent Leo Schumacher krank ist, steht ZSC-Sportchef Sven Leuenberger Trainer Hans Kossmann in Genf zur Seite. Der Uzwiler war 2016 mit Erfolg an der Bande gestanden, als er Berns Elitejunioren um Nico Hischier zum Meistertitel (im Final gegen die Lions…) gecoacht hatte. Von einer neuen Karriere an der Bande will Leuenberger aber nichts wissen. «Ich hoffe, dass Leo schnell wieder gesund ist.»
Der andere Hattrick: Nach Genfs Jeremy Wick trifft ZSC-Namensvetter Roman gleich zweimal. Der Lions-Stürmer hatte davor unter Hans Kossmann in zehn Spielen noch keinen Punkt bei Gleichbestand verbucht.
Die Überzahlschwäche: Lausanne und Biel bleiben während insgesamt 17:20 Minuten erfolglos in Überzahl. Den Löwenanteil versemmelt Biel: 12 Minuten. Ambri hatte am Dienstag in 48 Sekunden drei Powerplaytore erzielt. So entscheidet der Nervenstarke die Partie Spiel: Jonas Hiller zeigt in Lausanne eine Glanzleistung. Stark im Spiel, eiskalt im Penaltyschiessen. Der Biel-Keeper stoppt vier Gegner.
Der Ausfall: Fribourg-Coach Mark French spricht von zwei verlorenen Punkten und nicht von einem gewonnen. «Wir haben uns 20 Minuten frei genommen. Das war zu viel«, sagt der Kanadier und meint damit das absolut miserable Startdrittel in Ambri (1:2).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |