Die Resultate:
Ambri – Zug 1:4
Bern – Kloten 9:2
Biel – Davos 2:3
SCL Tigers – Fribourg 3:2
Servette – Lugano 0:4
Der Beste: Marc Kämpf (Bern). Der Stürmer nutzt die Gunst der Stunde. Er darf mit den Kanadier Raymond und Ebbett spielen und Kloten ist ein Gegner, der keinen Widerstand leistet. Der 26-jährige Bündner, der die letzten sieben Saison in der NLB bei Langenthal spielte, schiesst sein erstes Tor in der höchsten Spielklasse und veredelt es mit einem Hattrick beim 9:2-Schützenfest gegen Kloten. Da kann er es verschmerzen, dass sein mit der Hand erzieltes Tor nach Video-Ansicht annulliert wird.
Das Nachtreten: Beat Forster (fünfmal Meister mit Davos) trifft erstmals mit Biel auf seinen Ex-Klub. Vor dem Match kritisiert er auf «MySports» HCD-Zampano Arno Del Curto. Biels Mike McNamara gehe viel mehr auf die Spieler ein. Dann sorgt Forster auch im Spiel für Aufsehen. Beim 0:1 auf der Strafbank. Beim 0:2 auf dem Eis. Und als er 45 Sekunden vor Schluss selbst trifft, ist alles schon zu spät.
Der Schläger: Das desolate Servette ist längst erledigt, als Prügel-Rüpel Tim Traber wieder mal die Fäuste sprechen lässt. In der 59. Spielminute und beim Stand von 0:4 spielt sich Traber als Rächer auf, prügelt sinnlos auf Luganos Ronchetti ein.
Das Debüt: Weil Fribourgs tschechischer Supertechniker Roman Cervenka nach überstandener Verletzung sein Saison-Debüt gibt, ist Goalie Barry Brust überzählig. Deshalb kommt der 21-jährige Ludovic Waeber erstmals in seiner Karriere in der obersten Liga von Anfang an zum Einsatz. Seine bisher einzigen sechs Minuten Einsatzzeit liegen fünf Jahre zurück (Einwechslung beim 2:6 im Oktober 2012 in Bern). Waeber macht seine Sache gut und hat keine Schuld an der 2:3-Niederlage seines Teams in Langnau.
Die Rückkehr: Servette-Goalie Robert Mayer steht erstmals seit seinem Motorrad-Unfall im Juli wieder von Beginn an im Tor. Bis ins letzte Drittel hält er sein Team im Spiel, obwohl seine Vorderleute jeglichen Einsatz vermissen lassen.
Die Auferstehung: So schnell kann es gehen. Die ersten fünf Spiele dieser Saison haben die SCL Tigers allesamt verloren, der Playoff-Zug schien für die Langnauer bereits früh abgefahren. Zwei Wochen – und drei Heimsiege – später, liegt der SCL bereits über dem Tabellenstrich. Der Grund für die Auferstehung: Im Team von Trainer Heinz Ehlers ist die defensive Disziplin wieder eingekehrt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |