Rantakari verabschiedet sich mit einem Hammer!
2:42
Biel zerzaust Bern:Rantakari verabschiedet sich mit einem Hammer!

BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Ambri-Müller in drei Sekunden zwei Mal am Kopf getroffen

Alle Teams, die direkt am Strich platziert sind, haben am Samstag verloren. Dafür gab es Schmerzen, eine Geduldsprobe, eine Premiere, reichlich Verwirrung und wilde Fans.
Publiziert: 16.02.2020 um 08:31 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2020 um 11:22 Uhr
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Endlich! Laker Nando Eggenberger feiert seinen ersten Saisontreffer – ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Davos.
Foto: freshfocus
Eishockey-Redaktion

Die Resultate
Ambri – Lausanne 2:3 n.V.
Biel – Bern 4:0
Lugano – Servette 1:2
SCRJ Lakers – Davos 5:2
SCL Tigers – ZSC Lions 0:3
Zug – Fribourg 5:0

Die Lage am Strich
7. Lugano 46/66
8. Fribourg 44/61
9. Bern 45/60
10. SCL Tigers 44/57
11. Ambri 46/57

Der Treffer: In der Startphase des Schlussdrittels kommt Ambris Marco Müller im Slot vor dem eigenen Tor zu Fall. In der Zwischenzeit kommt der Puck zu LHC-Verteidiger Joël Genazzi an die blaue Linie. Dieser schiesst (glücklichweise nicht mit voller Wucht) und trifft Müller am Kopf. Sofort hebt Genazzi die Hand und zeigt an, dass das Spiel unterbrochen werden muss! Vielleicht hat der Lausanner noch die Bilder im Kopf, als Teamkollege Christoph Bertschy vor wenigen Spielen in ähnlicher Kopf-Region vom Puck getroffen worden war und dabei fast das Ohrläppchen verloren hatte. Müller kommt ohne Schaden davon und kann wenige Minuten später wieder mittun.

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Doppelter Finne: In Biel gelingt der erste Treffer des Spiels Otso Rantakari nach 29 Minuten. Allerdings trifft der Finne nicht das Tor, sondern den Kopf eines Zuschauers. Via Stock von SCB-Stürmer Inti Pestoni landet die Scheibe im Publikum. Der Arzt wird herbeigerufen. Der Fan verfolgt das Spiel anschliessend mit einem Eisbeutel auf dem Kopf. Und Rantakari? Die HCD-Ausleihe trifft in seinem letzten Spiel für Biel drei Minuten später noch einmal. Dann aber unters Lattenkreuz zum 2:0.

Publikum-«Prügel»: Als Ben Maxwell während einem Handgemenge direkt vor dem ZSC-Anhang ans Plexiglas gedrückt wird, eilen mehrere ZSC-Fans heran und rütteln dort am Glas, wo sein Helm gegen die Scheibe gedrückt wird.

Falschdurchsage: Vor Spielbeginn laufen die Topskorer der beiden Teams jeweils als Letzte und vom Speaker speziell begrüsst aufs Eis. So auch am Samstag in Zug. Der EVZ-Stadionsprecher verkündet den «Flammenhelm» der Gäste, Killian Mottet. So manch einer im weiten Rund stutzt. Der 29-Jährige hat mit 15 Toren und 15 Assists zwar bisher tatsächlich am meisten Punkte aller Fribourger erzielt, fehlt seinem Team aber wegen Rückenproblemen bereits zum dritten Mal und wird in Zug deshalb von Viktor Stalberg vertreten.

Vertrags-Wirrwarr: Gian-Marco Wetter steht zwar seit November bei den Lakers unter Vertrag, muss aber für die Abstiegsrunde zum Farmteam von Ex-Klub Davos. Denn: Der HCD baute in den alten Vertrag des Junioren-Nationalspielers eine Klausel ein, wonach Wetter bei einem allfälligen Abstiegskampf der Ticino Rockets automatisch bei den Tessinern zum Einsatz kommt. Und weil der Wechsel zu den Lakers erst im November zustande kam, greift dieser Passus immer noch. Somit steht der 19-Jährige den Lakers ab dem 21. Februar nicht mehr zur Verfügung – so lange, bis Biasca den Klassenerhalt auf sicher hat.

Geduldsprobe: Die Hockey-Fans dürften sich beim Spiel zwischen den Lakers und Davos vorgekommen sein wie im Fussball. Fast fünf Minuten lang überprüfen die Schiedsrichter den dritten Treffer der Hausherren. Der Grund: Dem Treffer von Eggenberger könnte ein hoher Stock vorangegangen sein. Auf den ersten Blick scheint die Sachlage eindeutig, doch schaut man genauer hin, wirds verwirrend: Ist die Schaufel im Moment der Puckberührung nun über oder unter der Lattenhöhe? Es geht um Zentimeter. Schliesslich geben die Schiris den Treffer – sehr zum Unmut von HCD-Trainer Christian Wohlwend, der seine Verärgerung lautstark äussert. So kommt Eggenberger im 35. Saisonspiel ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub zu seinem ersten Punkt und Tor.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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