BLICK präsentiert das Sixpack
Lugano verliert Top-Trio vor Playoff-Start

Das Sixpack der zweitletzten Runde dieser Saison. Der Poker, das Drama, das Vorgeplänkel, der Kasper, der Schock und das Verletzungspech im Rampenlicht.
Publiziert: 04.03.2018 um 15:15 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:26 Uhr
Von der Hockey-Redaktion

Die Resultate:
Biel – ZSC Lions 4:1
Davos – Lugano 4:3 n.P.
Lausanne – Fribourg 4:1
SCL Tigers – Kloten 3:5
Servette – Bern 2:3
Zug – Ambri 5:3

Das Drama: Am SCB liegt es nicht, dass die SCL Tigers die Playoffs verpassen. Der Meister holt in Genf die drei Punkte. Langnau aber versagt gegen Kloten auf der ganzen Linie. Unfassbar, was für Chancen die Emmentaler liegen lassen. In den letzten acht Minuten können sie in Überzahl agieren, zwei Minuten lang sogar mit zwei Mann mehr. Doch es ist Daniele Grassi, der in doppelter Unterzahl trifft. Zum Glück für Langnau zählt das Tor nicht. Die Schiris wollen ein Foul gesehen haben. Doch Langnau bringt auch anschliessend nichts zustande. Die Fans quittieren die Leistung mit Pfiffen.

Die SCL Tigers verpassen die Playoff-Qualifikation.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Der Poker: Kloten-Coach Kevin Schläpfer reisst seinen Paradeblock mit Tommi Santala, Denis Hollenstein und Vincent Praplan auseinander und stellt Kevin Poulin ins Tor. Der Poker geht auf. Hollenstein trifft erstmals seit 15 Spielen wieder.

Der Poker sticht: Denis Hollenstein vor dem gegnerischen Kasten.
Foto: MARCEL BIERI

Das Vorgeplänkel: Servette und der SCB. Als Vorgeschmack auf den Playoff-Viertelfinal gibts am Samstag schon mal ordentlich Zoff. Schön: Am Montag in Bern wird man sich wieder heftig beharken, dabei gehts erst ab Samstag richtig los. Da ist Feuer drin.

Zunder drin: Im Duell zwischen Servette und Genf gehts hitzig zu und her.
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Der Kasper: Servette-Schlussmann Robert Mayer offenbart gegen Bern wieder mal alle Facetten. Hält zeitweise hervorragend, verkaspert aber auch einen Puck hinter seinem Kasten. Eine Steilvorlage für Aaltonen und das 2:0.

Genf-Goalie Robert Mayer verkaspert einen Puck.
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Der Schock: Nachdem Damien Brunner am Mittwoch gegen die ZSC Lions mit einer Doublette noch einen Formanstieg rechtzeitig vor den Playoffs verzeichnete, scheidet er in Davos verletzt aus: Er kommt zu Fall und HCD-Stürmer Gregory Sciaroni fällt ihm auf den Fuss. Dabei verdreht sich der Lugano-Star das Bein. Der Schmerz ist ihm jedenfalls ins Gesicht geschrieben. Erst im Dezember war der 31-Jährige nach einer Schulterverletzung zurückgekehrt. Vor Brunner musste bereits Captain Alessandro Chiesa vorzeitig in die Kabine. Und danach verletzt sich auch noch Stürmer Dario Bürgler. Wie der HC Lugano am Nachmittag meldet, ist für das Top-Trio die Saison vorbei!

Der Pechvogel schlechthin: Damien Brunner bricht sich gegen Davos das Bein.
Foto: JUERGEN STAIGER

Das Verletzungspech: Am Tag vor dem Heimspiel gegen Ambri verletzt sich EVZ-Captain Raphael Diaz im Training, kann nicht mittun. Bei einem Zusammenstoss scheint sich dann noch Goalgetter Garrett Roe verletzt zu haben, der Amerikaner kommt im Schlussdrittel nicht mehr zurück. Und da erwischt es auch noch Dominic Lammer, der humpelnd vom Eis muss. EVZ-Trainer Harold Kreis hatte nach Siegen auch schon bessere Laune, kennt aber die Diagnosen noch nicht. Er gratuliert seinem Team dennoch zum erreichten 2. Platz in der Quali. Damit wird Zug auch nächste Saison in der Champions Hockey League spielen.

Zuger Verletzungsserie: Dominic Lammer muss gestützt vom Feld geführt werden.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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