Die Resultate:
Ambri – Lausanne 3:2
Davos – SCL Tigers 6:2
Fribourg – Bern 4:7
Lugano – ZSC Lions 3:2 n.V.
Servette – Kloten 2:4
Zug – Biel 4:3
Die Playoffs: Die letzten Entscheidungen sind gefallen. In der 50. Quali-Runde gab es keine Rangverschiebungen mehr. Die Playoff-Viertelfinals, die am nächsten Samstag beginnen, stehen fest:
Bern (1.) – Biel (8.) (Saisonbilanz: 9:3 Punkte)
ZSC Lions (2.) – Lugano (7.) (10:2)
Zug (3.) – Servette (6.) (11:1)
Lausanne (4.) – Davos (5.) (6:6)
Der Beste: Mark Arcobello (Bern). Der Amerikaner zeigt in Fribourg ein weiteres Mal seine Klasse, schiesst ein tolles Tor und krönt sich mit nun insgesamt 55 Punkten zum NLA-Topskorer.
Die Pflaume: Flurin Randegger (SCL Tigers): Spielt vor dem 3:2 der Davoser den Fehlpass des Abends in den eigenen Slot.
Der Fluchtversuch: Die Ausgangslage ist in Lugano kurz vor Schluss klar: Schiessen die Tessiner beim Stand von 2:2 in der regulären Spielzeit nicht noch den Siegestreffer gegen die ZSC Lions, treffen sie auch in den Playoffs auf die Zürcher. Offenbar scheint Lugano-Coach Greg Ireland diese Aussicht nicht zu behagen. 50 Sekunden vor Ende nimmt er Goalie Elvis Merzlikins aus dem Tor und strebt mit sechs Feldspielern den Siegestreffer an. Doch der Fluchtversuch gelingt nicht: Lugano trifft erst in der Verlängerung (mit Goalie) und spielt nun gegen den ZSC und nicht gegen Zug.
Die Ehrung I: Endlich hängen sie unter dem Hallendach, die Trikots der Brüder Jan (39, Nummer 78) und Reto von Arx (40, Nummer 83). Ehre, wem Ehre gebührt. Unter diesem Motto werden die Brüder in Davos verabschiedet. Zwei Jahre nach dem Karrierenende der Emmentaler werden ihre Jerseys endlich ans Hallendach gezogen. Speziell: Es sind HCD-Fanclubs, die in Zusammenarbeit mit dem Donatorenverein «Club 89» die Party organisieren. Da vor allem zwischen Reto von Arx und dem Klub viel Geschirr zerbrochen ist, ist es nicht der HCD, der die Verabschiedung orchestriert – auf Wunsch von «RvA». Auch NHL-Star Joe Thornton lässt es sich nicht nehmen, via Videobotschaft die Brüder zu ehren: «Ihr seid gemeinsam mit Arno Del Curto der Grund, warum der HCD so erfolgreich war», sagt «Big Joe», der in den Lockout-Saisons 2004/05 und 2012/13 ihr Teamkollege in Davos war.
Die Ehrung II: Auch in Fribourg werden Trikots hochgezogen – allerdings ohne Meistertitel. Raubein Shawn Heins (43) ist mit seinen Kindern Presley, Caeden und Ashton, aber ohne Ehefrau angereist. Der Kanadier war in 356 Partien der Mann fürs Grobe. Fast doppelt so viele Spiele (684) wie Heins absolvierte Benny Plüss (37) in 13 Saisons für die Saanestädter. Plüss, der sich nie scheute, dorthin zu gehen, wo es weh tut, kann in der aktuellen Gottéron-Truppe vergeblich nach einem Nachfolger suchen. Es gibt ihn nicht. Die Ehrung seines Bruders lässt sich auch SCB-Captain Martin Plüss nicht entgehen. 30 Minuten vor Spielbeginn steht er an der Bande, um der Zeremonie für seinen Bruder beizuwohnen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |