Das ging aber schnell. Der SC Bern führt die Tabelle souverän an und ist nur ein Jahr nach dem Verpassen der Playoffs ein ganz heisser Titelkandidat.
Erst kam mit Guy Boucher ein Trainer, der die Leistungskultur ohne Wenn und Aber einführte. Dann öffnete CEO Marc Lüthi den Tresor, und Sportchef Sven Leuenberger machte die richtigen Transfers. Es wurden gute Ausländer (Holloway, Kobasew und Gragnani) sowie mit Blum ein Spieler verpflichtet, der Farbe und Leben ins Team bringt.
Sollte der SCB Meister werden, darf sich Leuenberger auf die Schultern klopfen sowie bei André Rötheli, dem ehemaligen Sportchef der Kloten Flyers, bedanken. Der hatte Blum partout keine Ausstiegsklausel für die KHL zugestehen wollen und so den Wechsel provoziert.
In der Folge von Blums Abgang ist bei Kloten viel kaputt gegangen. Doch das Beispiel des SCB zeigt, dass man eine Mannschaft reparieren kann, wenn man über die nötigen finanziellen Mittel und das sportliche Know-how verfügt.
Einen Typen wie Blum wird Kloten kaum mehr finden. Doch um das Team wieder flottzukriegen, wird Trainer/Sportchef Sean Simpson bei den Ausländern den Hebel ansetzen müssen, obwohl die Verträge von Santala, DuPont und Vandermeer noch weiterlaufen.
Mit neuen, starken Ausländern und Simpsons taktischem Geschick könnten die Flyers auf den Spuren des SCB wandeln und in einem Jahr wieder vorne mitmischen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |