BLICK checkt die Vorbereitung der National League
Im 8. Anlauf klappts auch bei den zahnlosen Tigern

Am Sonntag waren die letzten Testspiele. Ab Donnerstag gilts ernst. BLICK zeigt, wie die Teams in der Vorbereitung abschnitten.
Publiziert: 04.09.2017 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:19 Uhr
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Meisterhelden: Zug feierte am Wochenende sein 50-Jahr-Jubiläum. Mit dabei waren auch die Meister von 1998.
Foto: foto-net / Kurt Schorrer
Stephan Roth

1. Zug (9 Spiele/8 Siege)
Die einzige Niederlage erlitt der Vizemeister in der Champions League in Jyväskylä. Am Samstag revanchierte sich der EVZ, inmitten der 50-Jahr-Jubiläum-Festlichkeiten und im Sog der anwesenden Meister-Legenden von 1998, dann gegen das finnische Spitzenteam mit einer Demonstration in Sachen Effizienz mit 6:3.

2. Biel (8/7)
Nur Sean Simpsons Adler Mannheim konnten die Seeländer in der Vorbe­reitung besiegen. Mit den SCL Tigers, Servette und Ambri wurden auch drei NL-Klubs gebodigt.

3. Fribourg (6/5)
Gottéron sicherte sich gar einen Titel: den Sieg beim EHCO-Cup. Die Schiessbude der letzten Saison kassierte nur einmal mehr als zwei Gegentore: Und bei der einzigen Niederlage (1:6 gegen Lugano) spielte der neue kanadische Goalie Barry Brust nicht.

4. Lugano (9/7)
Die Liga-Konkurrenten ZSC (5:1) und Fribourg (6:1) wurden klar gebodigt. Niederlagen gab es nur gegen Rögle und Örebro. Doch den bittersten Verlust erlitten die Bianconeri beim Sieg gegen Malmö, als sich Damien Brunner, der gut in Form war, eine Schulterverletzung zuzog. Er fällt drei Monate aus!

5. Servette (9/6)
Die Genfer hatten zwar gegen Gegner aus Frankreich ihre Probleme, aber auch viele Verletzte. Gegen Schwenningen (5:1) war Goran Bezina, der nun doch bleibt, erstmals wieder dabei.

6. Lausanne (7/4)
Die Auftritte waren wechselhaft. Am Samstag war das neue Hallen-Provisorium, in dem die Waadtländer nun während dem Bau der neuen Arena spielen werden, bei der Premiere mit 5847 Fans ausverkauft, und Zvolen (Slk) wurde mit 4:1 gebodigt.

7. Bern (9/5)
Nach den geglückten Heimsiegen gegen Turku und Nottingham in der CHL gab es in den Rückspielen Pleiten. Tiefpunkt: Die 2:4-Blamage in Nottingham nach 2:0-Führung am Samstag.

8. ZSC Lions (8/4)
In der CHL überzeugten die Zürcher mit klaren Siegen gegen Gap (Fr) und guten Leistungen gegen Titelverteidiger Frölunda (4:5 n.V./1:2). In den Tests gegen Lugano (1:5) und Bern (0:4) gingen die Lions aber ein.

9. Ambri (8/4)
Der Underdog hat unter dem neuen Trainer Luca Cereda in allen Tests mindestens zweimal getroffen. Die Defensive ist allerdings noch nicht sattelfest, wie das 3:5 am Samstag gegen Liga-Konkurrent Biel zeigte.

10. Kloten (7/2)
Die Siege gegen Nürnberg (4:1) und Langnau (1:0) hellen die düstere Bilanz etwas auf. Als in den letzten zwei Tests Captain Hollenstein fehlte, schoss der EHC nur ein Tor.

11. Davos (9/2)
Der HCD hatte das härteste Programm. Es begann mit fünf Spielen und vier Niederlagen in Kasachstan gegen KHL-Gegner und setzte sich mit den CHL-Niederlagen gegen Top-Team Växjö fort. Nicht entschuldbar ist die Pleite in Cardiff vom Sonntag.

12. SCL Tigers (8/1)
Letzte Saison gewann Langnau 7 von 8 Tests gegen schwache Gegner und startete dann mit neun Pleiten in die Saison. Jetzt hofft man, dass es umgekehrt sein wird. Gegen die NL-Konkurrenz aus Bern, Biel und Kloten trafen die Tiger kein einziges Mal. Am Sonntag gab es dann doch im achten Versuch noch einen Sieg gegen Düsseldorf (5:4 n. P.).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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