BLICK checkt die National League
Stalberg und Roe – und die Zuger Defensive?

Am Donnerstag startete die National League (ehemals NLA) in die neue Saison. In den nächsten Tagen wird Team für Team unter die Lupe genommen. Heute im BLICK-Check: Zug.
Publiziert: 08.09.2017 um 17:15 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:05 Uhr
1/4
Viktor Stalberg kommt mit NHL-Erfahrung.
Foto: Keystone
Dino Kessler

Nach der ersten Finalteilnahme seit 1998 sind die Ansprüche im EVZ nochmals gestiegen. In jedem Wettbewerb besser abschneiden als zuletzt, lautet die Zielsetzung. In der Champions League (Sechzehntelfinal) und im Cup (Halbfinal) dürfte dies für den EVZ leichter zu bewerkstelligen sein als in der nationalen Meisterschaft.

Argumente für eine weitere Steigerung lieferte – zumindest schon mal in der Aufwärmrunde – der neue Stürmer Garrett Roe (Linköping, Sd). Der Amerikaner sorgt mit seinen Kabinettstücklein für verdutzte Gesichter auf den Rängen und hoffnungslose Rettungsversuche auf dem Eis, eine Attraktion und Bereicherung für die Liga.

Wirft man auch noch Viktor Stalberg (Ottawa, NHL) in den Mix, erscheint die Angriffsformation insgesamt raffinierter, wuchtiger und etwas tempofester als zuletzt. In den nächsten Monaten sollte Josh Holden, der als Notnagel und Aushilfskraft für die Academy vorgesehen ist, zudem den Schweizer Pass erhalten. Je nach Formstand wäre Holden dann eine weitere Option für Trainer Kreis.

Im Quervergleich mit dem sportlichen Establishment (SCB) zieht der EVZ allerdings den Kürzeren, wenn man die Defensive unter die Lupe legt. Ausser Raphael Diaz genügt kein EVZ-Verteidiger höchsten Ansprüchen, und selbst Diaz geriet im letzten Frühling ob der hohen Belastung teilweise ausser Rand und Band.

Warum Sportchef Kläy die Defizite in seiner Abwehr nicht durch eine ausländische Fachkraft beheben lässt, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Torhüter Stephan, dem flächendeckend attestiert wird, ein prima Kerl zu sein, zog im Final gegen den SCB im Vergleich mit Leonardo Genoni den Kürzeren. Sein Pech war vielleicht, dass auch Genoni ein prima Kerl ist.

Dino Kessler (50) kennt Eishockey: 81 Länderspiele, 777 NL-Partien und 1092 Strafminuten.

Prognose des BLICK-Teams

1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
9. SCL Tigers
10. Gottéron
11. Kloten
12. Ambri-Piotta

1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
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11. Kloten
12. Ambri-Piotta

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
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