«Ich würde wohl nicht noch einmal Goalie werden.» Diesen Satz gab Jonas Hiller anlässlich der letzten WM in Paris von sich. Erstaunlich? Einigermassen. Mit dem Job als letzte Instanz vor der Torlinie hat der Appenzeller mehr als 30 Millionen Franken verdient, jahrelang in der NHL brilliert und sich nebenbei als einer der bekanntesten Schweizer Sportler Profil verschafft.
Der letzte Eindruck? Das Spiel gegen Kanada in Paris. Herzogs Tore, Genonis Paraden, der Sieg gegen die NHL-Stars. Ein Feuerwerk.
Abwehr durch Forster verstärkt
Und Hillers Auswechslung. Nach sieben Minuten und zwei Gegentoren wird Hiller vom Eis geholt. Der Rest ist Geschichte. Welche Spuren dieses Spiel wohl beim Torhüter hinterlassen hat?
In Biel sind wegen dieser Momentaufnahme (noch) keine prinzipiellen Sorgen entstanden. Hiller ist Hiller, solange er Hiller ist. Ausserdem wurde die Abwehr um den schlagfertigen Beat Forster ergänzt, der nicht nur das Spiel ankurbeln, sondern auch vorwitzige Angreifer von Hiller fernhalten soll. Die Abwehr steht dank Forster grundsätzlich auf solideren Füssen als zuletzt – weil sich Forster in Biel mehr Freiheiten rausnehmen kann als in Davos? Forster tut, was er will, egal wo.
Mit Fuchs und Diem
Nun zum Angriff. Interessant: Jason Fuchs. Wurde Ambri abgeworben um die nächste Stufe zu zünden. Und um Gaëtan Haas zu ersetzen. Erstmal eine fast unlösbare Aufgabe.
Gespannt wartet man in Zürich auf die Entwicklung von GCK-Nachwuchsmann Dominik Diem (20), der in Biel zwecks Weiterentwicklung erstmal parkiert wurde. Diem soll im Seeland seine Raffinesse durch etwas Wettkampfhärte veredeln und innert nützlicher Frist zu seinem Stammklub zurückkehren.
Trainer Mike McNamara, vom Notnagel zum Dauertrainer aufgestiegen, braucht sich grundsätzlich keine Sorgen zu machen: Der 68-jährige geniesst einfach das Leben.
1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
9. SCL Tigers
10. Gottéron
11. Kloten
12. Ambri-Piotta
1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
9. SCL Tigers
10. Gottéron
11. Kloten
12. Ambri-Piotta
Dino Kessler (50) kennt Eishockey: 81 Länderspiele, 777 NL-Partien und 1092 Strafminuten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |