BLICK checkt die National League
Ist Hiller noch auf Trab?

Am 7. September startet die National League (ehemals NLA) in die neue Saison. In den nächsten Tagen wird Team für Team unter die Lupe genommen. Heute im BLICK-Check: Biel.
Publiziert: 07.09.2017 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:37 Uhr
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In Biel hat man keine Sorgen wegen Hiller.
Foto: Benjamin Soland
Dino Kessler
BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler.

«Ich würde wohl nicht noch einmal Goalie werden.» Diesen Satz gab Jonas Hiller anlässlich der letzten WM in Paris von sich. Erstaunlich? Einigermassen. Mit dem Job als letzte Instanz vor der Torlinie hat der Appenzeller mehr als 30 Millionen Franken verdient, jahrelang in der NHL brilliert und sich nebenbei als einer der bekanntesten Schweizer Sportler Profil verschafft.

Der letzte Eindruck? Das Spiel gegen Kanada in Paris. Herzogs Tore, Genonis Paraden, der Sieg gegen die NHL-Stars. Ein Feuerwerk.

Abwehr durch Forster verstärkt

Und Hillers Auswechslung. Nach sieben Minuten und zwei Gegentoren wird Hiller vom Eis geholt. Der Rest ist Geschichte. Welche Spuren dieses Spiel wohl beim Torhüter hinterlassen hat?

In Biel sind wegen dieser Momentaufnahme (noch) keine prinzipiellen Sorgen entstanden. Hiller ist Hiller, solange er Hiller ist. Ausserdem wurde die Abwehr um den schlagfertigen Beat Forster ergänzt, der nicht nur das Spiel ankurbeln, sondern auch vorwitzige Angreifer von Hiller fernhalten soll. Die Abwehr steht dank Forster grundsätzlich auf solideren Füssen als zuletzt – weil sich Forster in Biel mehr Freiheiten rausnehmen kann als in Davos? Forster tut, was er will, egal wo.

Mit Fuchs und Diem

Nun zum Angriff. Interessant: Jason Fuchs. Wurde Ambri abgeworben um die nächste Stufe zu zünden. Und um Gaëtan Haas zu ersetzen. Erstmal eine fast unlösbare Aufgabe.

Gespannt wartet man in Zürich auf die Entwicklung von GCK-Nachwuchsmann Dominik Diem (20), der in Biel zwecks Weiterentwicklung erstmal parkiert wurde. Diem soll im Seeland seine Raffinesse durch etwas Wettkampfhärte veredeln und innert nützlicher Frist zu seinem Stammklub zurückkehren.

Trainer Mike McNamara, vom Notnagel zum Dauertrainer aufgestiegen, braucht sich grundsätzlich keine Sorgen zu machen: Der 68-jährige geniesst einfach das Leben.

Prognose des BLICK-Teams

1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
9. SCL Tigers
10. Gottéron
11. Kloten
12. Ambri-Piotta

1. SC Bern
2.
3. Davos
4. Lugano
5. ZSC Lions
6. Servette
7. Lausanne HC
8. Biel
9. SCL Tigers
10. Gottéron
11. Kloten
12. Ambri-Piotta

Dino Kessler (50) kennt Eishockey: 81 Länderspiele, 777 NL-Partien und 1092 Strafminuten.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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