Biel-McNamara macht nach Out keine Ferien
«Heute ist der erste Tag der neuen Saison»

Der EHC Biel verliert die Serie gegen Meister Bern mit 1:4 und verabschiedet sich in die Ferien. Nur Trainer McNamara will nichts von Urlaub wissen, für ihn hat bereits die neue Saison begonnen.
Publiziert: 15.03.2017 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:25 Uhr
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Wie viel Energie hat der Mann eigentlich? Mike McNamara (67) braucht keine Pause.
Foto: EQ Images
Christoph Schär

Die Saison des EHC Biel endet am Dienstag mit einem ärgerlichen 1:4 in Bern. Ärgerlich deshalb, weil die Seeländer gegen einen keineswegs überzeugenden SCB die Chance verpasst haben, die Serie zu verlängern.

Trainer Mike McNamara sagt nach dem Out: «Meiner Meinung nach war das unser bestes Spiel der Serie. Es ist schwierig zu akzeptieren, aber schlussendlich muss man sagen, dass Bern über die Serie gesehen besser war. Sie haben nichts gestohlen.»

Sportchef Martin Steinegger sagt: «Die Enttäuschung ist sehr gross und dieses 1:4 in der Serie ist natürlich unter unseren Erwartungen.»

Der ehemalige SCB-Captain trauert den vergebenen Chancen im letzten Match nach. «Wir hatten im Schlussdrittel Vorteile und hätten das 2:2 machen müssen. Das hätte dem Spiel noch einmal eine andere Richtung geben können.»

McNamara: «Es gibt keine Pause»

Der 67-jährige McNamara hätte nun allen Grund, sich erholsame Ferien zu gönnen. Doch der Kanadier winkt ab.

«Heute ist der erste Tag der neuen Saison. Es gibt keine Pause», sagt der Mann, der trotz Rentenalter über uneingeschränkte Energie zu verfügen scheint. «Ich bin nicht so wie die anderen ausländischen Trainer. Ich gehe später vielleicht zwei Wochen nach Kanada, ansonsten arbeite ich immer.»

McNamara will die vergangene Saison aufarbeiten und dann bereits wieder Vollgas geben. «Nächstes Jahr haben wir eine sehr junge Mannschaft, da brauchen wir ein super Sommertraining. Da bin ich auch dabei. Wir starten am 10. April und trainieren neunmal pro Woche.»

Pouliot bleibt, Lundin wohl weg

Bei der Kaderplanung ist ein weiterer Entscheid gefallen. Der Kanadier Marc-Antoine Pouliot (31), der während der Saison aus Fribourg kam, wird bleiben.

«Er bekommt einen neuen Vertrag», bestätigt McNamara. «Wir wollen nächste Saison mit vier ausländischen Stürmern spielen. Deshalb haben wir auch Beat Forster geholt. Er ist auch mit 35 Jahren noch einer der besten Verteidiger der Schweiz.»

Der amerikanische Verteidiger Mike Lundin (32), der in den Playoffs nur einmal zum Einsatz kam, wird somit eher nicht weiterbeschäftigt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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