Biel knabbert an Pleite und Hiller-Flop
«Erwartungen sind in den Himmel geschossen»

Erstmals seit 28 Jahren spielt Biel wieder eine Playoff-Serie mit Heimvorteil. Entsprechend gross ist bei den Seeländern der Frust, nachdem sie diesen Vorteil gegen Davos bereits in der ersten Partie abgegeben haben.
Publiziert: 11.03.2018 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:40 Uhr
Christoph Schär

Die Viertelfinalserie beginnt für Biel optimal. Nach Toren von Mathias Joggi und Fabian Lüthi liegen die Seeländer bereits nach sieben Minuten mit 2:0 vorne. 6521 Fans in der ausverkauften Tissot-Arena glauben, den ersten Sieg der Serie bereits im Sack zu haben.

Doch Davos-Trainer Arno Del Curto nimmt sein Timeout und sorgt damit für den Bruch im Bieler Spiel. Beim Heimteam geht nichts mehr, die Bündner drehen auf. Und wenden die Partie mit fünf Toren in Folge zu ihren Gunsten. 

EHCB-Verteidiger Marco Maurer sagt hinterher: «Wir haben nicht das gespielt, was wir sollten und was wir die letzten zwei Monate gespielt haben.» Und Joggi meint: «Nach Rang drei in der Qualifikation sind bei einigen die Erwartungen in den Himmel geschossen. Dabei konnte man ja nicht erwarten, dass wir einfach durchmarschieren», so der Stürmer, welcher Biel am Ende der Saison verlassen muss. «Jeder will den Kübel holen, ich auch. Aber wir müssen realistisch bleiben.»

Erste Strafe erst nach 27 Minuten

Für eine Playoff-Begegnung fehlen lange Zeit die Emotionen. Die erste Strafe wird erst nach 27 Minuten ausgesprochen, am Ende sind es total nur 5-mal 2 Minuten. Von fehlender Härte will Maurer aber nichts wissen. «Es gab genügend Stockschläge von Davosern, die nicht bestraft wurden. Zu der Schiedsrichterleistung sage ich aber besser nichts.» 

Das Heimteam wurde von den Unparteiischen sicher nicht bevorteilt. So wurde Kevin Fey vor dem HCD-Siegestor durch Enzo Corvi (3:2) von einem Davoser Stock im Gesicht getroffen, was nicht bestraft wurde. Verloren haben die Bieler aber nicht wegen den Schiris. Sondern wegen der eigenen, ungenügenden Leistung.

Davos nach Hillers Flop nicht mehr zu stoppen 

Und auch Goalie Jonas Hiller, der seit Trainer Antti Törmänen in Biel ist, überragend gehalten und 95 Prozent aller Schüsse auf sein Tor abgewehrt hat, ist nicht der gewünschte Rückhalt.

Beim 2:2 sieht der 36-Jährige, der nach einem starken Auftritt bei Olympia seinen Nati-Rücktritt begannt gegeben hat, schlecht aus und lässt einen harmlos wirkenden Backhandschuss von Chris Egli aus spitzem Winkel durchrutschen. Danach ist der HCD nicht mehr aufzuhalten.

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1
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22
77
2
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40
32
71
3
ZSC Lions
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36
34
70
4
SC Bern
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41
15
69
5
HC Davos
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39
19
66
6
EHC Kloten
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41
-9
65
7
HC Fribourg-Gottéron
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40
-1
61
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
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40
-6
56
9
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39
-1
55
10
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40
0
54
11
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40
-17
53
12
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38
-7
50
13
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-26
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