Zehn Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit verliert das Publikum in der Kolping-Arena die Nerven. Es hagelt Pfiffe. Der Grund? Gleich zweimal verweigern die Flyers die Angriffsauslösung. Erst dreht René Back ab. Dann der letztjährige Goalgetter Peter Mueller. Schon da ist klar: Die Playoffs sind Geschichte.
Ein Wahnsinn. Die Zürcher sind das überlegene Team. Doch trotz Chancenplus (51:25 Schüsse!) gelingt nur ein einziges Tor. Biel-Goalie Simon Rytz bringt das Heimteam zur Verzweiflung, zeigt eine fantastische Leistung.
Kloten hingegen hat die Hosen voll. Die Hände zittern. Keiner übernimmt Verantwortung.
Der grosse Verlierer? Sean Simpson. Als der Silberschmied am 19. Dezember das Team übernommen hat, lagen die Flyers noch über dem Strich. Unter dem Kanadier machte Kloten spielerisch grosse Fortschritte. Doch immer wieder fanden die Flyers einen Weg in die Niederlage.
«Wir haben die Playoffs nicht gegen Biel verspielt. In den letzten acht Wochen haben wir so viele Spiele dumm aus der Hand gegeben», sagt Captain Victor Stancescu. «Die Stimmung ist schlecht. Wir sind enttäuscht und frustriert.»
Simpson versteht die Welt nicht mehr. «Was soll ich sagen? Es ist wirklich unglaublich und immer dieselbe Story. Wir haben nicht schlecht gespielt. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Zum siebten Mal hatten wir doppelt so viele Torschüsse wie der Gegner.» Es ist die zehnte Pleite im 14. Spiel unter ihm.
Kloten hat sich im Hinblick auf den Abstiegskampf mit Ville Leino (31) verstärkt. Der Finne spielte zuletzt in der KHL für Zagreb, dem Team des ehemaligen EVZ-Trainers Doug Shedden – und erzielte in 28 Spielen sieben Tore.
Dafür könnte Ende Saison Stürmer Steve Kellenberger Kloten verlassen. Der 28-Jährige, der auf diese Saison hin von Biel zu den Flyers zurückgekehrt ist, sondiert trotz laufendem Vertrag den Markt – und hat auch in Biel angefragt. Dort gibt es für den Stürmer allerdings keinen Platz mehr.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |
Das Spiel: Das Spiel des aktuellen Cupsiegers ist zu schnell für Fribourg. Meistens sind die Saanestädter einen Schritt zu spät und nach der glücklichen Führung durch John Fritsche, 62 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels, vergeigt Topskorer Marc-Antoine Pouliot mit einem dummen Fehler den Vorsprung in die Pause mit zunehmen. Nach dem ersten Tee zeigen die Berner ihre ganze Klasse und entschieden die Partie bis zur 31. Minute mit zwei Toren durch Alain Berger und dem Neo-Fribourger Michaël Loichat. Fribourg hat damit alle 4 Zähringerderby diese Saison verloren.
Der Beste: Bud Holloway (SC Bern) mit seinen zwei Klassetoren steht der Kanadier am Ursprung des 4. Zähringerderbysieges der Saison.
Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg) der Gottéron Topskorer leistet sich nur kurz nach der Führung einen kapitalen Aussetzer der den SC Bern auf die Siegesstrasse bringt.
Das Spiel: Das Spiel des aktuellen Cupsiegers ist zu schnell für Fribourg. Meistens sind die Saanestädter einen Schritt zu spät und nach der glücklichen Führung durch John Fritsche, 62 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels, vergeigt Topskorer Marc-Antoine Pouliot mit einem dummen Fehler den Vorsprung in die Pause mit zunehmen. Nach dem ersten Tee zeigen die Berner ihre ganze Klasse und entschieden die Partie bis zur 31. Minute mit zwei Toren durch Alain Berger und dem Neo-Fribourger Michaël Loichat. Fribourg hat damit alle 4 Zähringerderby diese Saison verloren.
Der Beste: Bud Holloway (SC Bern) mit seinen zwei Klassetoren steht der Kanadier am Ursprung des 4. Zähringerderbysieges der Saison.
Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg) der Gottéron Topskorer leistet sich nur kurz nach der Führung einen kapitalen Aussetzer der den SC Bern auf die Siegesstrasse bringt.
Das Spiel: Nur der Sieg zählt. Der EVZ zeigt ein paar schöne Aktionen, lässt Lausanne aber immer wieder aufkommen. Bouchard erzielt zwei wunderbare Treffer, Earl legt für ihn auf. Nicht sehr gut sieht für einmal Tobias Stephan aus: Stalders Ausgleich aus sehr spitzem Winkel kostet den EVZ einen Punkt. Im Penaltyschiessen zeigen die Zuger Schützen ihre Raffinesse.
Der Beste: Bouchard (Zug). Zwei blitzsaubere Treffer.
Die Pflaume: Nodari (Lausanne). Verteidigen? So nicht. Bouchard lässt ihn vor dem 2:0 aussteigen wie einen Anfänger.
Das Spiel: Nur der Sieg zählt. Der EVZ zeigt ein paar schöne Aktionen, lässt Lausanne aber immer wieder aufkommen. Bouchard erzielt zwei wunderbare Treffer, Earl legt für ihn auf. Nicht sehr gut sieht für einmal Tobias Stephan aus: Stalders Ausgleich aus sehr spitzem Winkel kostet den EVZ einen Punkt. Im Penaltyschiessen zeigen die Zuger Schützen ihre Raffinesse.
Der Beste: Bouchard (Zug). Zwei blitzsaubere Treffer.
Die Pflaume: Nodari (Lausanne). Verteidigen? So nicht. Bouchard lässt ihn vor dem 2:0 aussteigen wie einen Anfänger.
Das Spiel: Der freie Fall des HC Davos in der Tabelle geht weiter. Nach Platz 1, 2 und 3 haben die Bündner nun auch Rang 4 verloren. Im Direktduell um den Heimvorteil in Play-off-Runde 1 gewinnt Lugano zuhause 4:2 und schiebt die Bündner hinunter auf die 5. Lugano ist im Powerplay und generell im Abschluss effizienter, bei Davos weiss ausschliesslich die vierte Linie um den doppelten Torschützen Mauro Jörg zu gefallen.
Der Beste: Damien Brunner. Wenn man ihm Platz und Raum lässt, tanzt Bruner den Tango mit den Gegnern. Davos lässt ihm Platz.
Die Pflaume: Samuel Guerra (Davos): Unsicheres Comeback nach Verletzungspause. Steht beim 1:1 zu weit weg von Torschütze Brunner.
Das Spiel: Der freie Fall des HC Davos in der Tabelle geht weiter. Nach Platz 1, 2 und 3 haben die Bündner nun auch Rang 4 verloren. Im Direktduell um den Heimvorteil in Play-off-Runde 1 gewinnt Lugano zuhause 4:2 und schiebt die Bündner hinunter auf die 5. Lugano ist im Powerplay und generell im Abschluss effizienter, bei Davos weiss ausschliesslich die vierte Linie um den doppelten Torschützen Mauro Jörg zu gefallen.
Der Beste: Damien Brunner. Wenn man ihm Platz und Raum lässt, tanzt Bruner den Tango mit den Gegnern. Davos lässt ihm Platz.
Die Pflaume: Samuel Guerra (Davos): Unsicheres Comeback nach Verletzungspause. Steht beim 1:1 zu weit weg von Torschütze Brunner.