Ausgleich im Final gegen Lions
Davos dreht 2. Match mit vier Goals in Folge

Der HC Davos gewinnt das zweite Playoff-Finalspiel gegen die ZSC Lions mit 5:2 souverän. In der Serie steht es nun 1:1.
Publiziert: 04.04.2015 um 22:41 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 15:16 Uhr
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Davos-Spieler Dick Axelsson drückt ZSC-Crack Patrik Bärtschi.
Foto: Toto Marti
Von Stephan Roth

Das Spiel: Achtung, fertig, los! Bereits nach 31 Sekunden kommt der HC Davos zu seinem ersten Treffer in der Final-Serie. Allerdings mit gütiger Hilfe der Zürcher. Verteidiger Patrick Geering fabriziert nach einer Hereingabe von Dick Axelsson ein Eigentor. Doch nur eine Minute später klingelt es auf der anderen Seite, als Morris Trachsler einen Schuss von Jonas Siegenthaler ablenkt. In dieser Kadenz geht es dann trotz hohem Tempo und Hektik nicht weiter.

Davos macht mehr für die Offensive, doch die Zürcher gehen im Mitteldrittel in Führung. Noah Schneeberger und Claude-Curdin Paschoud nehmen ZSC-Stürmer Chris Baltisberger knallhart ins Sandwich, verlieren dabei aber ihre Position und fehlen, als Jan Neuenschwander Baltisberger anspielt. Der Power-Flügel lässt Leonardo Genoni keine Chance.

Aber Davos lässt sich nicht schocken und bleibt auf dem Gaspedal. Erst verbucht Paschou einen Punktsieg im Fight gegen Baltisberger, dann lenkt Dario Simion einen Schneeberger-Schuss zum 2:2 ab und Gregory Hofmann verwertet eine scharfe Vorlage von Perttu Lindgren zur Führung.

Auch das letzte Drittel verläuft nicht nach dem Gusto von ZSC-Coach Marc Crawford. Bereits nach 2 Minuten nimmt er ein Timeout. Es hilft nichts. Eine halbe Minute später erhöht Mauro Jörg auf 4:2. Und als Gregory Sciaroni per Konter das 5:2 erzielt, muss Goalie Lukas Flüeler seinen Platz seinem Ersatzmann Urban Leimbacher überlassen.

Somit schiesst der HCD in einem Spiel so viele Tore wie zuvor in allen sieben Duellen gegen den ZSC in dieser Saison zusammen und gleicht in der Serie zum 1:1 aus.

Der Beste: Dick Axelsson (Davos). Der Schwede muss Stierenblut getrunken haben. Er sprüht vor Energie und legt sich fast mit jedem Zürcher an.

Die Pflaume: Blindenbacher (ZSC). Nach vier bärenstarken Spielen in Serie kann der Verteidiger Hofmann nicht am 2:3 hindern und steht auch beim 2:4 auf dem Eis.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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