Davos – Kloten 4:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Im zweiten Match unter Nottrainer Niklas Gällstedt herrscht bei den Fliegern das blanke Chaos. Schon nach 46 Sekunden schiesst Magnus Nygren den HCD in Führung. Das, nachdem Hollenstein HCD-Aeschlimann einfach ziehen lässt, sich Praplan und Egli zur Unzeit auswechseln lassen wollen und Bäckman als hinterster Mann auch noch auf dem Hosenboden landet. Später kassieren die Flieger innerhalb von drei Minuten zwei Strafen wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Die erste verwertet Robert Kousal zum 2:0. Perfekt ist der Horror, als in der 38. Minute auch noch Kloten-Goalie Luca Boltshauser verletzt vom Eis muss. Er wird von Dino Wiesers Knie am Kopf getroffen. Verdacht auf Hirnerschütterung.
Der Beste: Enzo Corvi (Davos): Skort und bietet Spektakel.
Die Pflaume: Niclas Andersén (Kloten): Unglaublich, wie der Schwede vor dem 0:2 von Corvi ausgetanzt wird.
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Bern – Genf 3:2 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Spiel: Meister Bern geht mit 9 Siegen in Folge ins Spiel. Und wird beinahe für einen arroganten Auftritt bestraft. SCB-Gralshüter Leonardo Genoni verhindert einen Erfolg der arg dezimierten Servettiens erst in der Zusatzschlaufe. Zuvor wird er nach 197 Minute ohne Gegentreffer wieder bezwungen. Servette muss zwar ohne 11 Stammspieler antreten, bringt aber viel Chuzpe mit. Und lässt sich auch vom frühen Rückstand (0:2 nach 18 Spielminuten) nicht aus dem Gleichgewicht kippen. Allerdings leistet der SCB kräftig Schützenhilfe: Beim Stand von 2:0 vergeigen die Mutzen leichtfertig eine doppelte Überzahl (105 Sekunden). Die Arroganz des Seriensiegers. Bestraft wird der Meister dafür allerdings nicht. Genf sichert sich durch Wicks Treffer kurz vor Schluss einen Punkt, wird aber im Penaltyschiessen durch Genoni gestoppt, der sämtliche Versuche der Genfer entschärft. Bodenmann trifft im Spiel und versenkt den entscheidenen Penalty.
Der Beste: Genoni (Bern). Im Penaltyschiessen ohne Nerven.
Die Pflaume: Noreau (Bern). Vor Wicks 2:2 viel zu weich.
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Zug – Langnau 1:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Abgeklärte Emmentaler, offensiv lasche Zuger. Dies die Kurzfassung. Die SCL Tigers spielen sich zum Sieg mit einem Trick-Tor, einem Shorthander sowie einem Powerplay-Treffer. Und die Zuger haben dem nichts entgegenzusetzen. Sie finden keine Lösungen dafür, dass die Langnauer die Räume eng machen. Die Zuger Angriffsbemühungen verpuffen immer irgendwo zwischen neutraler und gegnerischen Zone. Sie lassen die dritte Niederlage und die Pfiffe der Zuschauer über sich ergehen. Der Powerplay-Ehrentreffer ist nur ein kurzes Aufbäumen.
Der Beste: Nüssli (SCL Tigers). Sein Trick mit dem immer gleichen Move funktioniert immer noch.
Die Pflaume: Kast (Zug). Verliert im Powerplay die Scheibe an der blauen Linie und ebnet den Weg zu Langnaus Shorthander.
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Ambri – Fribourg 2:1 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Ambri beginnt schwungvoll und überzeugt zunächst auch spielerisch. So kann es nicht erstaunen, dass Elias Bianchi die Tessiner im Powerplay in Führung bringt. Nach der ersten Pause spielt Ambri aber immer wieder mit dem Feuer und macht Fehler in der eigenen Zone. Fribourg kann das lange nicht ausnutzen. Erst in der 51. Minute bezwingt Ralph Stalder den davor makellosen Ex-Gottéron-Keeper Benjamin Conz mit einem Handgelenkschuss. In der Verlängerung holen sich die Leventiner den Sieg aber doch noch. Im Powerplay trifft Nick Plastino zum 2:1.
Der Beste: Nick Plastino (Ambri). Der Italo-Kanadier ist solide und mit seinem Tor in der Overtime der Matchwinner.
Die Pflaume: Benjamin Chavaillaz (Fribourg). Der ehemalige Ambri-Verteidiger handelt sich in der Verlängerung die Strafe ein, welche dem Gastgeber das Siegtor ermöglicht.
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Biel – Lausanne 3:4 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Lausanne kommt unter Interims-Coach Yves Sarault zum dritten Sieg im vierten Spiel. Die Gäste legen einen Blitzstart hin und gehen durch Pesonen schon nach 46 Sekunden in Führung. Doch die Seeländer reagieren schnell und drehen den Match durch einen kanadischen Doppelschlag von Earl und Micflikier. Im Mitteldrittel schafft Lausanne – trotz verschossenem Junland-Penalty – dank Jeffrey und Genazzi zweimal den Ausgleich. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen, wo Genazzi den letzten Versuch versenkt.
Der Beste: Joël Genazzi (Lausanne). Der Verteidiger schiesst im Powerplay das wichtige 3:3 und versenkt im Penaltyschiessen den entscheidenden Versuch.
Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Biel). Vergibt in der Verlängerung den Matchpuck.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |