Auch Tigers und Zug gewinnen
Klasen lässt die Luganesi jubeln

Der EV Zug gewinnt ein enges Spiel gegen den EHC Biel mit 4:3. Auch die SCL Tigers und der HC Lugano holen sich den Sieg.
Publiziert: 19.02.2016 um 19:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:25 Uhr
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Der Matchwinner für Lugano: Linus Klasen.
Foto: Keystone
BLICK-Eishockeyredaktion

Lugano – Ambri 4:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

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Lugano feiert Derbysieg:Ambri verschenkt wichtige Punkte im Strichkampf

Das Spiel: Au Backe! Ambri versemmelt das Derby und fällt im Playoff-Rennen zurück. Und spürt plötzlich wieder den Atem der SCL Tigers im Nacken. Klasse ist beim Derby vor allem die Kulisse – die Resega ist selbstverständlich ausverkauft (7800 Fans). Klasse brauchts aber auch nicht unbedingt auf dem Eis, Spannung und Dramatik reichen locker. Ein Kampf auf Biegen und Brechen mit optischem Übergewicht für Lugano, Ambri dominiert dafür in den Zweikämpfen. 
Fuchs' frühes 1:0 kontert Pettersson erst in der 40. Spielminute, zuvor ist Luganos Zauberei eher brotlose Kunst. Bemerkenswert: Zeitgleich mit Petterssons Treffer fasst Klasen eine Strafe für Torhüterbehinderung. Geht, weil der Puck vor Klasens Berührung schon drin war. Dann wirds hektisch: Erst greift Merzlikins daneben, 12 Sekunden später winkt Zurkirchen einen Fazzini-Schuss durch. 2:2.Danach: Ein offener Schlagabtausch. Hin- und her, vor und zurück. Bitter für Ambri: Kurz vor Klasens 3:2 trifft Trunz nur den Pfosten. Aber: Klasens Schüsschen hätte Zurkirchen bändigen müssen. Geburtstagskind Linus Klasen (30) trifft dann noch ins leere Tor. 

Der Beste: Klasen (Lugano). Lange Zeit ohne Zählbares, dann mit Vollgas.

Die Pflaume: Zurkirchen (Ambri) Muss zwei Tore auf seine Kappe nehmen.

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Biel – Zug 3:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

Bieler Aufholjagd wird nicht belohnt
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Highlights im Video:Bieler Aufholjagd wird nicht belohnt

Das Spiel: Die heile Zuger Welt gerät im Schlussdrittel aus den Fugen, als es plötzlich ruppig wird. Als Biels Jecker EVZ-Goalie Stephan zu nahe kommt, stürzen sich alle in der Nähe stehenden Zuger auf ihn. Doch die Seeländer halten sich nicht zurück. Danach kochen die Emotionen hoch. Auf Bieler Seite, weil man dem Ausgleich so nahe ist. Auf Zuger Seite, weil man einmal mehr das Spiel aus den Händen zu geben droht. Die Zuger haben souverän 3:1 geführt. Doch wie schon oft in letzter Zeit finden sie keinen Weg, ihr Spiel durchzuziehen. Wie gegen andere Strichklubs (Langnau, Kloten) lehnen sie sich auch gegen Biel etwas zurück, und sofort wird es brenzlig. Und weil die Zuger mit ruppiger Gegenwehr nicht klar kommen, gelingt den Bielern der Ausgleich. Es reicht doch noch zum Sieg, weil der EVZ von einem Scheibenverlust profitiert und Martschini sein Team mit dem Siegtreffer erlöst.

Der Beste: Martschini (Zug). Schiesst zwei wichtige Tore, ist im richtigen Moment zur Stelle.

Die Pflaume: Daniel Steiner (Biel). Darf neben den Ausländern ran, bewirkt aber nichts, und wird von ihrer Seite abgezogen.

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Davos – SCL Tigers 4:5 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

Das Spiel: Langnau gibt im Kampf um die Playoffplätze nicht auf: 5:4-Sieg in Davos! Den Start verpennt der HCD trotz 1:0-Führung nach 43 Sekunden. Die wackeren Langnauer führen nach 20 Minuten verdient 2:1. Im Mitteldrittel bricht aber ein wütender Davoser Sturm über den Aufsteiger ein: 19:4 Schüsse, aber «nur» 3:1 Tore aus Davoser Sicht. Das rächt sich im Schlussdrittel. Langnau kommt zum Sieg wie die Jungfrau zum Kind. Gilles Senns Ausflug hinters eigene Tor ermöglicht sechs Minuten vor Schluss aus dem Nichts Langnau den Treffer ins leere Tor zum 4:4, 103 Sekunden vor Schluss trifft Yves Müller gar zum Langnauer Sieg.

Der Beste: Alex Picard (Davos): Der personifizierte Wahnsinn im Davoser Dress, skort, checkt, provoziert, geht dorthin, wo es weh tut und lässt keinen im Stadion kalt.

Die Pflaume: Senn (Davos). Der missglückte Ausflug hinters eigene Tor bringt Langnau aus dem Nichts zurück ins Spiel.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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