Auch EVZ mit dem Re-Break
Die Lions beissen in Biel zurück!

Die ZSC Lions schaffen das direkte Re-Break: Nach dem 0:5 zuhause gegen Biel folgt im zweiten Spiel ein 3:1-Auswärtssieg. Und auch der EVZ darf jubeln.
Publiziert: 13.05.2015 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:40 Uhr
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Chris Baltisberger bringt die Lions in Biel in Führung.
Foto: Keystone
Von der BLICK-Eishockey-Redaktion

Biel – ZSC Lions 1:3 – Serie: 1:1
Das Spiel:
Der Weckruf von Trainer Marc Crawford scheint gewirkt zu haben. Diesmal sind auch die ZSC Lions bereit. Sie gewinnen viel mehr Zweikämpfe als noch bei der Heimpleite am Samstag (0:5). Und dank zwei Toren von Chris Baltisberger kommen sie auf die Siegesspur. Erst als Biel im Schlussdrittel durch Gaëtan Haas im Powerplay verkürzt, wird es noch einmal spannend. Der Ausgleich fällt aber nicht mehr. Und dann macht Luca Cunti zwei Minuten vor Schluss mit dem 3:1 alles klar für die Zürcher. So steht die Serie 1:1.

Der Beste: Chris Baltisberger (ZSC). Er trifft gleich doppelt. Erst verwertet er einen Abpraller zum 1:0. Dann lenkt er einen Blindebacher-Schuss im Powerplay zum 2:0 ab.

Die Pflaume: Nicholas Steiner (Biel). Der Verteidiger lässt sich vor dem 0:1 wie ein Anfänger von ZSC-Topskorer Roman Wick abschütteln.

Davos – Zug 0:1 – Serie: 1:1
Das Spiel: Es zeichnet sich mit zunehmender Spieldauer ab, dass eine Kuriosität das Duell entscheiden wird: Es ist ein glückliches Abpraller-Tor von Zugs Topskorer Bouchard. Die Davoser machen im Vergleich zum letzten Spiel nichts aus ihren Chancen. «Das ist bitter und macht mich hässig», sagt HCD-Verteidiger Du Bois.

Der Beste: Tobias Stephan (Zug). Der Goalie verteidigt sein Revier mit Körpereinsatz und entschärft alle Davoser Chancen.

Die Pflaume:  Noah Schneeberger (Davos). Licht und Schatten wechseln sich zu stark ab. Auf eine gute Aktion folgt regelmässig ein Patzer.

Servette-Genf – Lugano 2:1 – Serie: 2:0
Das Spiel: Bei Servette steht der 18-jährige Grünschnabel Gauthier Descloux zwischen den Pfosten, weil Stammkeeper Robert Mayer in Lugano austickte und gesperrt wurde.
Der Rookie zeigt allerdings eine bestechende Leistung, nur einmal wird er bezwungen, als Verteidiger Loeffel die Nerven und den Puck verliert. Ansonsten: grossartig. Lugano tut zu wenig, um das Break zu schaffen. Den Unterschied machen die Westschweizer wieder im Überzahlspiel: In der 55. Spielminute trifft Rubin, Lugano kann seinerseits aus einem Powerplay drei Minuten vor Schluss nichts Zählbares holen. Differenz klein, Auswirkung gross: Servette führt mit 2:0 Siegen. Jetzt muss Lugano am Donnerstag gewinnen. Die beiden Headschiedsrichter Eichmann und Mollard stehen übrigens vollkommen neben den Schuhen. Servettes Wick erhält für einen vollkommen korrekten und sauberen Open-Ice-Hit gegen Walker eine Fünfminutenstrafe plus Restauschluss.

Der Beste: Descloux (Servette). Das erste Playoff-Spiel seiner Karriere – und gleich eine grossartige Leistung.

Die Pflaume: Vauclair (Lugano). Beim 1:1 von Almond ausgetrickts, beim 1:2 in der Kühlbox.

Lausanne – Bern 2:1 – Serie: 1:1
Das Spiel:
Nach einem verknorzten Startdrittel geht im 2. Abschnitt die Post ab. Lausanne zündet ein Feuerwerk und erwischt die wie schwerfällige Bären agierende Berner Abwehr. Nach dem Führungstreffer von Ossi Louhivaara kann Lausanne von einer doppelten Überzahl profitieren und durch André Miéville erhöhen. Mit 18:3 Torschüssen und einem 7:1-Chancenplus dominiert Lausanne das zweite Drittel von A bis Z. Im Schlussdrittel kommt Bern früh zum 2:1-Anschlusstreffer, doch Lausanne hat zum Schluss gar noch die besseren Chancen und gewinnt verdient.

Der Beste: Ossi Louhivaara (Lausanne). Er bringt Lausanne in Führung, was bereits mehr als die halbe Miete zum Sieg bedeutet. Der Finne reisst seine Teamkollegen zu einem wahren Spielrausch im 2. Drittel und hat grossen Anteil am 1:1 Ausgleich der Serie.

Der Schlechteste: Thomas Rüfenacht (Bern). Er kann das Provozieren einfach nicht lassen und würde seinem Team mehr dienen, wenn er sich aufs Spielen konzentrieren würde.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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