SCL Tigers - Bern 4:1
Das Spiel: Der SC Bern verliert erstmals seit vier Monaten wieder zweimal in Folge. Nach dem 1:2 n.P. gegen die ZSC Lions am Montag zieht das Team von Kari Jalonen nun im Derby in Langnau den Kürzeren. Die Emmentaler sorgen kurz vor und kurz nach der zweiten Pause für die Entscheidung. 14 Sekunden vor der zweiten Sirene trifft Flurin Randegger zum 3:1. 36 Sekunden nach der Pause doppelt Pascal Berger nach einem Untersander-Fehler nach – und sorgt mit dem 4:1 für klare Verhältnisse.
Der Beste: Flurin Randegger (SCL Tigers): Defensiv fehlerlos, setzt auch offensive Akzente – und trifft zum 3:1.
Die Pflaume: Leonardo Genoni (Bern): Der sonst bärenstarke Torhüter zieht einen schwachen Abend ein. Nach 144 Sekunden lässt er sich von Roland Gerber auf der Fanghandseite erwischen.
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Kloten – ZSC Lions 3:1
Das Spiel: Die Stadtzürcher sind zunächst drückend überlegen und schnüren die Klotener, welche nach dem Cup-Final-Einzug vom Donnerstag (3:2 gegen Lausanne) Mühe haben, ihren Rhythmus zu finden, mehrfach über lange Phasen ein. Doch trotz 2:16-Schüssen aufs Tor lässt sich EHC-Goalie Martin Gerber nicht bezwingen. Im Mitteldrittel spielt dann Kloten auch mit, doch der ZSC geht dank Topskorer Robert Nilsson in Führung. Im Powerplay vermag Patrick von Gunten mit seinem ersten Saisontor auszugleichen. Und im Schlussdrittel doppelt der Seeländer Verteidiger, erneut in Überzahl, mit dem 2:1 nach. Während das Powerplay des ZSC desolat ist, macht Romano Lemm, im Cup schon Doppeltorschütze, in Überzahl alles klar.
Der Beste: Patrick von Gunten (Kloten). Nach langer Rückenverletzung ist es erst das vierte NLA-Spiel der Saison für den Nati-Verteidiger. Und mit zwei wunderbaren Schüssen bezwingt er Goalie Lukas Flüeler gleich zweimal.
Die Pflaume: Mike Künzle (ZSC Lions). Vor dem zweiten Kloten-Tor bringt er sein Team wieder einmal mit einer Strafe in der Offensivzone in Probleme.
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Davos - Lugano 5:3
Das Spiel: Ein klare Angelegenheit. Der HCD übernimmt sofort den Taktstock und lässt gegen seltsam emotionslose Tessiner nichts anbrennen. Nach 40 Minuten stehts bei der Revanche des Spengler Cup-Halbfinals (4:0 Lugano) 5:1 für den HCD. Erst als der HCD etwas die Zügel schleifen lässt, kommen die Tessiner zur Resultatkorrektur. Das 5:3 ist in letzter Konsequenz schmeichelhaft für Lugano.
Der Beste: Ambühl (HCD). Ein schöner Treffer und viel Erquickendes.
Die Pflaume: Wilson (Lugano). Ein Vorpreschen zur Unzeit, sein Fehler ermöglicht Ambühls 3:0.
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Biel - Fribourg 4:2
Das Spiel: 24 Stunden nach der 2:4-Pleite in Fribourg gelingt Biel die Revanche gegen Gottéron und macht damit einen grossen Schritt Richtung Playoffs. Die Hausherren gehen in der 15. Minute durch Haas in Führung, der Nati-Spieler trifft im Powerplay. Ebenfalls in Überzahl gleichen die Gäste aus. Bykow schiesst Daniel Steiner an, Mottet schiebt zum 1:1 ein. Es ist bereits Mottets fünfter Treffer im Jahr 2017. Mit seinem zweiten Powerplay-Tor des Abends bringt Haas Biel erneut in Führung. Kurz vor der zweiten Pause checkt Biels Maurer Bykow von hinten in die Bande und wandert dafür unter die Dusche. Auch Bykow (Hirnerschütterung?) kehrt nicht mehr zurück. Fribourg kann die lange Überzahl zwar nicht nutzen, kurz danach trifft Birner aber doch noch zum 2:2. Für die Entscheidung sorgt schliesslich Micflikier, der einen Abpraller an Conz vorbei zum 3:2 verwertet. 25 Sekunden vor Schluss trifft Julian Schmutz zum 4:2, Pouliot, der vor Monaten bei Gottéron rausflog, bereitet dabei zum dritten Mal an diesem Abend einen Treffer vor.
Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Biel). Im Herbst bei Gottéron rausgeworfen, wird er gegen das Ex-Team zum grossen Helden. Der Kanadier bereitet drei Treffer vor und schiesst Fribourg ins Elend.
Die Pflaume: Marco Maurer (Biel). Der Verteidiger checkt Fribourgs Bykow von hinten kopfvoran in die Bande und kassiert für die völlig unnötige Aktion zurecht einen Restausschluss.
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Ambri - Zug 2:3
Das Spiel: Das erste Tor schiessen zwar die Biancoblu, weil sie mit dem zweiten Schuss Zugs Ersatzgoalie Fabio Haller zwischen den Schonern erwischen. Danach aber übernehmen die Zuger das Spielgeschehen und treffen in doppelter Überzahl schon zur 3:1-Vorentscheidung. Ambri gelingt mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nichts. Erst in der Schlussphase machen die Leventiner mehr Druck, bringen den EVZ in Bedrängnis und schiessen noch den Anschlusstreffer. Doch das Aufbäumen kommt zu spät, die Zuger lassen sich den neunten (!) Sieg in Serie nicht mehr nehmen.
Der Beste: Holden (Zug). Überzeugt mit Spielübersicht.
Die Pflaume: Jelovac (Ambri). Stellvertretend für die meisten Verteidiger, die mit Puckverlusten für Zuger Torgefahr sorgen.
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Servette - Lausanne 1:2 n.P.
Das Spiel: Der Sieger wird im Leman-Derby erst im Penaltyschiessen erkoren. Dort haben die Gäste aus Lausanne die besseren Nerven. Die Genfer müssen sich ob der Penalty-Pleite aber an der eigenen Nase nehmen: In der Verlängerung verpassen sie während 42 Sekunden in doppelter Überzahl die Entscheidung. Das Derby ist insgesamt alles andere als ein Kracher, vielmehr ein stetiger Abnützungskampf, es wird um jeden Zentimeter Eis gefightet. Lausanne gewinnt nach fünf Niederlagen wieder einmal gegen Genf. Die Revanche gibts schon morgen.
Der Beste: Walsky (Lausanne). Er markiert das einzige Lausanner Tor und versenkt den entscheidenden Penalty.
Die Pflaume: McSorley (Genf). Der Servette-Coach greift zu unfairen Mitteln: Impose muss als Penalty-Opfer den Verletzten mimen, damit Loeffel zur Ausführung antreten kann. Gerechterweise scheitert Loeffel an Huet.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |