Auch das Sonntags-Derby geht an den SCB
Auf den doppelten Haas finden Tiger keine Antwort

Der Kanton Bern gehört dem SCB! Nach dem 3:2-Sieg gegen Langnau am Samstag geht auch das Revanche-Derby vom Sonntag an den Meister: 5:1. Hier gehts zum Round-up.
Publiziert: 07.01.2018 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:32 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

SCL Tigers – SC Bern 1:5

Das Spiel: Die SCL Tigers verlieren auch das zweite Derby gegen Meister Bern innerhalb von 24 Stunden, liegen bereits nach dem ersten Drittel 0:3 zurück. Zweimal trifft Gaëtan Haas in Überzahl. Erst auf Zuspiel Mason Raymonds. Dann lenkt Haas einen Blum-Schuss noch entscheidend ab. Dazwischen trifft Simon Bodenmann zum 2:0. Dabei gibt Goalie Ivars Punnenovs, der ab dem zweiten Drittel Damiano Ciaccio Platz macht, keine gute Figur ab. Der Lette mit Schweizer Lizenz kann einen Ebbett-Schuss nicht festhalten und Bodenmann drückt die Scheibe mit der Brust ins Tor. Langnaus Andreas Thuresson vermiest SCB-Goalie Leonardo Genoni 13 Minuten vor Schluss ​noch ​den Shutout. Zu mehr reicht es den Emmentalern nicht mehr. Sie verlieren am Ende gar mit 1:5.

Der Beste: Gaëtan Haas (Bern). Der Nati-Stürmer trifft doppelt, steht schon bei 13 Saisontoren.

Die Pflaume: Yannick Blaser (SCL Tigers). Schreit schon fast nach der «Auszeichnung». Beim 0:1 wegen Spielverzögerung auf der Strafbank. Und als Langnau auf 1:3 verkürzt, schlägt er SCB-Haas den Stock ins Gesicht – und muss für vier Minuten raus.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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HC Davos – EV Zug 1:2 n.P.

Hier holt Holden dem EVZ den Extrapunkt
1:14
Penalty-Sieg gegen Davos:Hier holt Holden dem EVZ den Extrapunkt

 

Das Spiel: Nach dem Spiel am Samstag hatte sich EVZ-Schwede Viktor Stalberg das Foul von HCD-Sciaroni an Topskorer Roe sofort in der Wiederholung angeschaut. Und kam zum Schluss: «Ein übler Check, Knie gegen Knie.» Auf dem Eis wollte sich Stalberg sofort Sciaroni vorknöpfen. Linesman Gurtner versuchte den Schweden zurückzuhalten, dabei traf ihn Stalberg mit einem Schlag am Kinn. Die Folge: Für die sonntägliche Revanche ist Stalberg gesperrt, ein Verfahren wurde eröffnet, einige weitere Sperren dürften folgen. Oldie Josh Holden (in 11 Tagen 40) ersetzt ihn und spielt statt in der Swiss League gegen Winterthur in Davos. Weil Zugs Klingberg nach dem Doppelpack am Samstag auch am Sonntag trifft, geht der EVZ in Führung. Der vermeintliche Ausgleich nur 22 Sekunden später ist keiner, weil EVZ-Trainer Harold Kreis das richtige Näschen hat und mit der Coaches Challenge (Offside) richtig liegt. Doch statt damit zu hadern, schiesst Marc Wieser einfach weitere 31 Sekunden später das 1:1. Danach bleibt das Duell knackig, intensiv, temporeich und phasenweise auch hitzig – aber im Abschluss sind beide Teams ineffizient. Die Bündner sogar in 86 Sekunden doppelter Überzahl. Und HCD-Little verpasst 51 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch die beste Möglichkeit, als er den von EVZ-Verteidiger Helbling verschuldeten Penalty nicht versenkt. Im Penaltyschiessen treffen die Zuger (Martschini, Holden) einmal mehr als die Davoser (Buck).

Der Beste: Stephan (Zug). Behält stets die Übersicht.

Die Pflaume: Alatalo (Zug). Für einmal nicht souverän, Strafen und Puckverluste.

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ZSC Lions – Fribourg Gottéron 3:4 n.P.

 

Das Spiel: Es ist lange schwere Kost, welche der ZSC und Fribourg den 10'092 Fans vorsetzen. Gottéron hat zunächst die besseren Chancen und geht im Powerplay durch Schmutz in Führung. Ebenfalls in Überzahl fällt der Ausgleich. Verantwortlich dafür ist Pettersson mit seinem 19. Saisontreffer. Der schwedische Topskorer bedient dann Mattia Hinterkircher. Der 22-Jährige, dessen Grossvater Heinz Hinterkircher 1949 mit dem ZSC Meister wurde, erzielt sein erstes NL-Tor. Die nächsten Treffer fallen dann wieder in Überzahl: Erst erhöht Pelletier auf 3:1, dann bringt Slater mit einem Ablenker Fribourg wieder ins Spiel. In die Endphase wirds heiss: Fribourg macht Druck, Pestoni scheitert zweimal vor Gottéron-Goalie Brust, Künzle trifft das leere Tor nicht – und Mottet gleicht aus. Im Penaltyschiessen holt sich Fribourg wie am Vorabend (2:0) den Sieg.

Der Beste: Yannick Rathgeb (Fribourg). Teilt harte Checks aus und seine Schüsse führen zum Ausgleich.

Die Pflaumen: Mike Künzle (ZSC): Seine Theater-Einlage könnte, wie jene seines Konkurrenten Barry Brust, einen Einzahlungsschein der Liga über 1200 Franken nach sich ziehen. Der Stürmer verfehlt dazu das leere Tor und scheitert im Penalty-Krimi an Brust.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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