Arno Del Curto analysiert nach dem HCD-Aus
«Es hat sich Bitschibätschi-Hockey eingeschlichen»

Davos geht im Viertelfinal baden. Der sechsfache Meistertrainer Del Curto übt sich in Selbstkritik.
Publiziert: 23.03.2018 um 14:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:45 Uhr
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«Ich will mich der Verantwortung nicht entziehen», sagt Del Curto nach dem HCD-Aus.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Herr Del Curto, vor einigen Tagen haben Sie gesagt, wenn es schief geht, gilt: Del Curto, schuldig.
Arno Del Curto: Ja, dann schreiben Sie das halt. Ich will mich der Verantwortung nicht entziehen, es gibt immer Dinge, die man anders machen könnte.

Die Goalies waren nicht gut genug. Die schwache Verteidigung hat dieses Manko noch akzentuiert.
Wir haben uns nach Genonis Abgang entschieden, mit jungen Torhütern von vorne zu beginnen. Wie bereits zuvor mit Hiller und dann mit dem Duo Genoni/Berra.

Machen Sie mit diesen Goalies weiter?
Ja. Und ich hoffe, es macht sich wieder bezahlt.

Dann müssen Senn und Van Pottelberghe von der Abwehr besser unterstützt werden.
Die Verteidigung war tatsächlich ein Problem, einige stagnieren, andere konnten sich nicht auf ihre Kernkompetenz fokussieren. Nächste Saison stossen Peyer, Barandun und Buchli fix dazu, Stoop kommt aus Kloten.

Keine weiteren Transfers? Neben Kousal gehen auch noch Schneeberger, Walser und Sciaroni.
Neben Lukas Stoop haben wir Luca Hischier vom SCB verpflichtet. Und natürlich werden weitere Nachwuchsspieler integriert. Aber wir müssen ein Budget einhalten.

Das typische HCD-Tempo- und Powerhockey hat man kaum gesehen.
Es hat sich Bitschibätschi-Hockey eingeschlichen, das Tempo wurde verschleppt, es gab zu wenig Zug aufs Tor. Dazu sind wir ein wenig soft geworden. Das war nicht modernes Eishockey. Und mir ist es nicht gelungen, das zu drehen. Allerdings hatten wir auch Pech mit den Ausländern. Nur schon der Ausfall von Lindgren war ein Schlag, einen solch kompletten Mittelstürmer kannst du kaum ersetzen.

Wie sieht nächste Saison die Ausländerfraktion aus?
Momentan sieht es so aus: Nygren, Rödin, Lindgren und Little bleiben. Bei Lindgren sind wir aber noch nicht sicher, wie gut seine Hüfte verheilen wird. Einer wird wohl noch dazu kommen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
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52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
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52
-3
71
12
Genève-Servette HC
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-12
71
13
HC Lugano
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-23
66
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