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Arena noch nicht rentabel
Noch ist nicht alles perfekt im neuen ZSC-Tempel

Heute vor zwei Jahren weihten die ZSC Lions die Swiss Life Arena ein. In vielen Bereichen ist das Stadion ein Vollerfolg. Doch neben dem Eis gibt es noch Luft nach oben.
Publiziert: 18.10.2024 um 13:07 Uhr
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Seit zwei Jahren erstrahlt die Swiss Life Arena an Spielabenden der ZSC Lions blau, weiss und rot.
Foto: Pius Koller

Auf einen Blick

  • Swiss Life Arena feiert zweijähriges Jubiläum
  • Erstmals schwarze Zahlen für die ZSC Lions
  • 6000 m² Nutzfläche, aber 2000 m² noch frei
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Eine neue Arena in der Stadt der Stadion-Verhinderer. Von so etwas träumt man im Fussball. Im Eishockey ist es längst Tatsache. Heute vor zwei Jahren eröffneten die ZSC Lions die Swiss Life Arena in Zürich-Altstetten – nur rund zwei Kilometer von der Hardturm-Brache entfernt. Möglich wurde das Wunder, weil der 207-Millionen-Bau durch Walter Frey, Peter Spuhler und die Swiss Life weitgehend privat finanziert wurde und Lions-CEO Peter Zahner viel politisches Geschick zeigte.

«Das Gesamtfazit fällt sehr erfreulich aus», sagt Zahner. So werden die Lions erstmals schwarze Zahlen ausweisen können, da man letzte Saison in der Quali im Schnitt 3224 mehr Zuschauer als im letzten Hallenstadion-Jahr anlockte, die Arena in den Playoffs in allen acht Spielen mit 12’000 Fans ausverkauft war und man bei Catering, Merchandising sowie den Vermarktungsmöglichkeiten massiv zulegen konnte. 

Auch sportlich lief es rund. Im Frühling holten die Lions erstmals seit sechs Jahren wieder den Titel. Dazu durften sich auch das Frauen-Team, die U17-Elite-, die U15-Junioren sowie die U20-Top als Champions feiern lassen.

Also alles wunderbar in Zürich-West? Noch nicht. Weiterhin werden Mängel behoben. Und die ZSC-Lions-Arena ist noch nicht rentabel, was bei einem Start-Up-Unternehmen zu erwarten war. Zahner: «Der Betrieb der Arena ist eine Herausforderung. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen.» Zahlen will er keine nennen.

«2024 ist eine andere Welt als 2015»

Die Inflation und der Anstieg der Energiekosten hätten den Business-Plan, der 2015 erstellt wurde, über den Haufen geworfen. «2024 ist eine andere Welt als 2015. Doch wir jammern nicht. Das betrifft alle.»

Man sei aber auf gutem Weg. «Wir sind am Optimieren. Wir wollen die Erträge erhöhen und die Kosten senken.» Beim Vermieten von Eis an Dritte sei man «sehr gut unterwegs» und mache einen Umsatz von einer halben Million Franken.

Von den 6000 m² Nutzfläche, die das Stadion bietet, sind 2000 m² noch nicht vermietet. Auch bei den Events sieht Zahner noch «Luft nach oben», wobei keine Konzerte und Partys veranstaltet werden dürfen, um das Hallenstadion nicht zu konkurrieren.

Wann wird die Arena schwarze Zahlen schreiben? «Das ist schwierig zu sagen. Das kann in zwei, drei Jahren sein», so der 63-Jährige, der sich schon auf den Mai 2026 freut, wenn die Eishockey-Heim-WM ansteht.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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