Ambri verliert gegen Kubi und Co.
«Wir hatten keine Chance»

Ambri-Piotta und die Schweizer Fussball-Legenden kicken für einen guten Zweck. Die Biancoblù verlieren 3:6.
Publiziert: 30.05.2016 um 07:31 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:09 Uhr
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Foto: Blicksport

Ambri verliert, ist mit dem 3:6 noch gut bedient. Doch für einmal kümmert das Resultat niemanden. Im Mittelpunkt stehen Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung. Gemeinsam mit den Fussball-Legenden Stéphane Chapuisat, Kubilay Türkyilmaz, Georges Bregy, Andy Egli, Ciriaco Sforza und Jörg Stiel kicken die Hockey-Stars für einen guten Zweck.

Das Benefizspiel zugunsten der Stiftung «Football is more» ist ein Erfolg. 1000 Leute sind nach Brunnen SZ gereist. Ex-Nati-Coach und FCZ-Legende Köbi Kuhn, der mit seiner Jadwiga gekommen ist, richtet vor dem Spiel ein paar Worte an die Ambri-Spieler. «Er machte Sprüche und meinte, wir hätten nun die Chance, uns für einen Fussball-Klub aufzudrängen. Nach dem Spiel sagte er, es reiche doch nicht ganz», so Marc Gautschi.

Die Aufstellung machen die Spieler selbst. Statt Sandro Zurkirchen steht für einmal Adrien Lauper im Tor. «Ich habe mich freiwillig gemeldet. Als Teenager spielte ich auch Fussball und war Torhüter», sagt der 28-Jährige. «Zurkirchen meinte, er sei ein Weltklasse-Spieler und müsse unbedingt im Sturm eingesetzt werden», ergänzt Gautschi.

Getroffen haben aber bloss Thibaut Monnet und Michael Fora. Letzterer dafür doppelt.

«Wir rannten, der Gegner liess den Ball laufen. Türkyilmaz agierte verbissen und spielte wie früher als Profi – stillstehend, bis er den Ball hatte», sagt Gautschi schmunzelnd. Lauper: «Waren sie im Ballbesitz, hatten wir keine Chance. Trotzdem machte es unglaublich Spass, gegen die Idole unserer Kindheit anzutreten.»

Die Stars trainieren anschliessend mit den benachteiligten Kindern. «Es hat uns wieder einmal vor Augen geführt, was für ein gutes Leben wir eigentlich haben», sagt Lauper. Und Gautschi: «Man kann für diese Kinder nicht genug tun. Leider geht man in der Schweiz gegenüber handicapierten Menschen noch immer auf Distanz.»

Wie viel der Event der Stiftung «Football is more» eingebracht hat, ist noch unklar. «Ein schöner Batzen ist bestimmt zusammengekommen», sagt Ambri-Verwaltungsrat Michael Zwyssig. «Finanziell können wir die Stiftung nicht unterstützen. Aber man kann mit kleinen Aktionen viel bewirken. Die Einnahmen werden für weitere Projekte verwendet.»

Während der gesamten Woche hatten behinderte Kinder in Brunnen die Möglichkeit, gemeinsam mit benachteiligten Jugendlichen aus internationalen Spitzenklubs wie dem FC Chelsea, der AC Milan und Manchester City zu spielen. (A.R.)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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