Eigentlich hat das Derby-Wochenende für Ambri so gut begonnen. Bereits nach 83 Sekunden liegen die Leventiner am Freitag vorne. Dank des Mega-Bocks von Lugano-Keeper Elvis Merzlikins, der die Scheibe ins eigene Tor spediert.
Doch Ambri vermag daraus keinen Profit zu schlagen. «Wir konnten das Geschenk nicht annehmen. Lugano war uns stets einen Schritt voraus. Man spürte, dass sie das Messer am Hals hatten», sagt Stürmer Marco Müller nach der 3:5-Niederlage.
Vor dem Derby war Ambri das Team der Stunde, siegte viermal hintereinander und holte seit der Nati-Pause im November mehr Punkte als alle anderen NL-Teams (16 Zähler in sieben Partien). In der Cornèr Arena aber will es einfach nicht klappen. 15 der letzten 16 Partien hat Ambri in der Halle des Gegners nun schon verloren. Unglaublich!
«Jedes Mal, wenn wir hierher kommen, haben wir zu viel Respekt. Wir treffen die falschen Entscheidungen, produzieren zu viele Scheibenverluste oder spielen unüberlegte Pässe», so Müller weiter. «Wir gehen zu heiss ins Spiel, wollen zu viel und verkrampfen uns womöglich. Wir müssen entspannter sein im Kopf.»
Trotzdem sieht der Mann, der in der Leventina mächtig für Furore sorgt und schon neunmal getroffen hat, positiv aufs zweite Duell am Samstag in der Valascia. «Das waren nicht wir», sagt der 24-Jährige. «Wir haben gezeigt, was wir können. Spielen wir unser Hockey, können wir jeden Gegner schlagen.»
TWITTERMannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |