ZSC Lions (1.) – HC Lugano (8.)
Da war doch was … Eine gute Saison hatte Lugano bisher nicht. Aber gegen die ZSC Lions haben sie eine beeindruckende Bilanz. Drei von vier Spielen entschieden sie für sich und kassierten dabei jeweils nur ein Tor. Die Defensive ist der Trumpf, seit Serge Pelletier das Zepter schwingt. Duelle zwischen den Zürchern und Luganesi haben Tradition. Je vier konnten die beiden alten Rivalen für sich entscheiden. In den Finals von 2000, 2001 und 2018 triumphierten jeweils die Zürcher. Doch bereits beim letzten Viertelfinal 2017 stolperten die Lions als Favorit mit einem Schweden an der Bande (Wallson). (sr)
EV Zug (2.) – Fribourg-Gottéron (7.)
Hürde … Für Zug ist es diese Saison kein Dürfen, sondern ein Müssen. Der Titel wird erwartet von dem Klub, der die Zusammenstellung der Mannschaft mit den Transfer-Coups von Goalie Genoni und Goalgetter Hofmann meisterlich finalisiert hat. Die erste Hürde ist eine welsche. Die bisherige Playoff-Bilanz dieses Duells ist überschaubar – und schon lange her: Im Halbfinal 1994 (da noch Best-of-5-Modus) verlor der EVZ 1:3 gegen Fribourg, ein Jahr später siegten die Zuger ebenfalls im Halbfinal 3:0. In dieser Qualifikation gewannen beide Teams je zwei Partien. (nv)
HC Davos (3.) – Lausanne HC (6.)
Revanche? Im Frühling 2017 wurde die erste und bis jetzt einzige Serie zwischen Lausanne und Davos gespielt. Lausanne ging im ersten Spiel rasch mit 3:0 in Führung und wurde mit stehenden Ovationen in die erste Pause geschickt. Dann drehte der HCD die Partie mit drei Treffern der Wieser-Brüder (2-mal Dino) und schickte die Waadtländer innerhalb Wochenfrist mit 4:0 Siegen und einem «Clean Sweep» in die Ferien. Die Bilanz der Regular Season 2019/2020: 4:0 Siege, 10:2 Punkte für den HCD. Lausanne steht unter gehörigem Druck. (dk)
Genf-Servette HC (4.) – EHC Biel (5.)
Premiere … Genfer und Bieler haben noch nie in den Playoffs die Streitäxte gekreuzt. In dieser Saison hatten die Seeländer in den Direktduellen mit 3:1 Siegen die Nase voll. Doch es ist beachtlich, was das Überraschungsteam aus Genf bisher geleistet hat. Allein die Playoff-Qualifikation muss als Erfolg gewertet werden. Und auch als diese erreicht war, zog das Team des zweifachen Junioren-Meistertrainers Patrick Emond durch. In den Geisterspielen begeisterten die Genfer. Und die Bieler, die in den letzten zwei Jahren den Halbfinal erreichten, ist bisher eine Wundertüte. (sr)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 19 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -9 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |