Davos – Bern 4:3 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker!)
Das Spiel: Nichts für System- oder Technikfreaks. Die Brechstange ist auf beiden Seiten das bevorzugte Stilmittel, Präzision und Raffinesse bleiben auf der Strecke. Weil der HCD sein gewohntes Tempo nicht ins Spiel bringt, bleibt der SCB immer auf Schlagdistanz. Im letzten Abschnitt korrigieren Plüss und Bergenheim den Rückstand und bringen Bern in die Verlängerung. Bei Bern stimmen Einsatz und Leidenschaft, der HCD enttäuscht fast auf der ganzen Linie. Dass es trotzdem für den Sieg reicht, verdanken die Bündner einzig Timo Helbling: Der Berner Verteidiger verliert den Puck an Marc Wieser, der passt zu Rückkehrer Félicien Du Bois – Tor. Bitter: In der 44. Spielminute verletzt sich Daniel Manzato, der Ersatzmann des verletzten Marco Bührer, bei einer Abwehraktion und muss Schwendener Platz machen. Manzato dürfte sich am Knie oder in der Leistengegend verletzt haben.
Der Beste: Schneeberger (HCD). Tor, Assist und stilsicher in der Abwehr.
Die Pflaume: Helbling (SCB). Puckverlust in der Verlängerung. Zwei Punkte weg.
Zug – Biel 5:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker!)
Das Spiel: Der EHC Biel kassiert in Zug die sechste Meisterschafts-Klatsche in Folge. Die Seeländer gehen zweimal in Führung. Erst trifft Daniel Steiner nach acht torlosen Partien. Dann kommt Maxime Macenauer zum ersten Erfolg nach elf Spielen. Doch Biel kassiert zweimal den Ausgleich und geht im letzten Drittel unter. Ausgerechnet Ex-Bieler Emanuel Peter legt den Grundstein zum Sieg eine Viertelstunde vor dem Ende. Ab dann passt bei Biel gar nichts mehr zusammen.
Der Beste: Dario Bürgler (Zug). Sorgt für einige Glanzpunkte und erzielt das wichtige 2:2.
Die Pflaume: Pär Arlbrandt (Biel). Sollte als Leader vorangehen, taucht aber unter und schiesst Bock um Bock.
Ambri – ZSC Lions 1:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker!)
Das Spiel:Der Leader beendet eine perfekte Woche mit dem vierten Sieg innert sechs Tagen. Bereits nach zwei Dritteln steht das Endresultat von 4:1 fest. Wie im Cup am Mittwoch kann Ambri mit der Qualität der ZSC Lions nicht mithalten, auch wenn diese 9 Absenzen zu beklagen haben. Im Mitteldrittel gelingt Alain Birbaum zwar der Ausgleich zum 1:1. Doch dann leistet sich Verteidiger Michael Fora einen verhängnisvollen Fehlpass, der zu Robert Nilsson Führungstor führt. 27 Sekunden später kassiert der 20-jährige Tessiner auch noch eine Strafe – die Lions nutzen das Powerplay mit einem satten Schuss von Patrick Geering zur Entscheidung.
Der Beste: Roman Wick (ZSC). Der Star-Stürmer kommt immer besser in Fahrt und steht am Ursprung aller vier Zürcher Tore.
Die Pflaume: Sandro Zurkirchen (Ambri). Der Keeper lässt Weitschüsse passieren und ist nicht der Rückhalt, den die Tessiner brauchen würden. Nach zwei Dritteln macht er Tim Wolf Platz.
Fribourg – Kloten 5:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker!)
Das Spiel: Kloten bezahlt seine Ausschlüsse cash. Bei den ersten 4 Fribourger Tor en sass jeweils ein Flyer auf der Strafbank. Auch wenn beim 2:1 von Rathgeb Patrick Obrist gerade aus der Kühlboxentüre stürmte muss die erstmalige Führung Gottérons auch als Überzahltreffer taxiert werden. Die Kloten Flyers, die wie Fribourg aus den letzten 8 Spielen nur zwei Siege holten waren im 5 gegen 5 nicht die schlechtere Mannschaft aber vor Fribourg-Goalie Benjamin Conz sind die Zürcher Unterländer schnell einmal mit dem Latein am Ende. Voll eingeschlagen hat erstmals der Slowake Martin Réway. Seine läuferischen und technischen Fähigkeiten werden den Fribourger Fans in Zukunft noch viel Freude bereiten.
Der Beste: Martin Réway. Der neue Legionär aus der Slowakei zeigt sein bestes Eishockey. Trifft zweimal und legt einmal Klasse für Yannik Rathgeb auf.
Die Pflaume: Rene Back. Der Kloten-Verteidiger schaut sich zwei Gegentreffer von der Strafbank aus an.
SCL Tigers – Servette 4:3 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker!)
Das Spiel: Nach acht Siegen in Serie muss Servette wieder einmal als Verlierer vom Eis. Die Genfer enttäuschen beim 3:4 in Langnau und müssen froh sein, überhaupt noch einen Punkt mitnehmen zu dürfen. Denn lange hat der SCL alles im Griff. Schneller auf den Beinen, härter in den Zweikämpfen und kaltblütiger im Abschluss. Die Genfer Führung durch Lombardi im Powerplay (12. Minute) bringt Langnau nicht aus dem Tritt. Auch weil Servette den Aufsteiger regelrecht zum Toreschiessen einlädt. Beim 1:1 stürzt Captain Bezina und verliert den Puck, vor dem 1:2 stürmen die Genfer naiv nach vorne und das 1:3 kassiert Robert Mayer von hinter dem Tor via Beinschoner. Erst im letzten Drittel tritt Servette aufs Gaspedal, Langnau macht aus den vielen Powerplays zu wenig. In der Overtime versöhnt Lukas Haas das Heimpublikum doch noch.
Der Beste: Lukas Haas (Tigers). Matchwinner in der Verlängerung. Und wichtige Vorarbeit zum 3:1.
Die Pflaume: Goran Bezina (Servette). Der Genfer Captain fällt hin und verliert dabei den Puck, Langnau schiesst den Ausgleich zum 1:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |