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Lions schliessen Lücke zu Zug – 1. Fribourg-Pleite

Die ZSC Lions verkürzen den Abstand zum Zweitplatzierten EV Zug auf vier Punkte – dank eines 3:1 im Direktduell. Und in der 9. Runde muss Leader Fribourg erstmals als Verlierer vom Eis.
Publiziert: 03.10.2015 um 21:49 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2023 um 14:23 Uhr
Highlights Zug - ZSC (1:3)
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:Highlights Zug - ZSC (1:3)
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Zug - ZSC Lions 1:3

Das Spiel: Der EVZ geht zwar im Powerplay durch Immonen in Führung, kassiert aber postwendend den Ausgleich durch Keller. Danach drückt der ZSC. Nur Goalie Stephan hält den Gastgeber im Spiel, ehe er im Schlussdrittel einen Schuss aus unmöglichem Winkel von Künzle zum 1:2 passieren lässt. Dann macht Matthews mit dem 3. Zürcher Tor alles klar.

Beim EVZ spricht alles von Raphael Diaz (29). Die Rückkehr zum EVZ wird immer wahrscheinlicher, nachdem kein anderes NHL-Team ihn von der Waiver-Liste nahm. Er dürfte nun versuchen, seinen Vertrag bei den New York Rangers aufzulösen.

Der Beste: Marc-André Bergeron (ZSC). Der kanadische Veretidiger zeigt sich für einmal wach und solide.

Die Pflaume: Tobias Stephan (Zug). Das ist das Leben eines Goalies. Da kannst du grandios halten und dann machst du einen Fehler und bist der Depp.

Bern - Kloten 2:1

Das Spiel: Nach dem 4:1-Sieg in Lausanne ringt der SCB auch die Kloten Flyers nieder. Für die Berner treffen Simon Moser und Thomas Rüfenacht. Chad Kolarik sorgt im zweiten Drittel für das zwischenzeitliche 1:1. Bitter: Beim SCB fallen gleich zwei Ausländer aus. Kurios: Chuck Kobasew wird vom Schiedsrichter am Kopf getroffen, als dieser ein Vergehen anzeigt und den Arm ausstreckt. Andrew Ebbett verletzt sich nach einem Zusammenprall mit Patrick Obrist am Knie.

Der Beste: Simon Moser (SCB): Stellt die Weichen mit seinem dritten Saisontor schon früh auf Sieg.

Die Pflaume: Marc Olver (Kloten Flyers): In dieser Verfassung ein Totalausfall.

SCL Tigers - Ambri 4:2

Das Spiel: Der Tiger steht Spalier. Ein Stellungsfehler ermöglicht Ambri-Stürmer Alexandre Giroux den Durchbruch – Inti Pestoni muss nur noch zum 0:1 einschieben. Und beim 2:2-Ausgleich durch die Leventiner stehen gleich vier der fünf Langnau-Feldspieler im Schilf. Ambri-Captain Paolo Duca geniesst mehr Freiheit als im legersten Training, passt dann zu Lukas Lhotak der vor dem Tor kurz abwägt, bis er das richtige Eck gefunden hat.

Im Patzern stehen die Tessiner den Bernern in Nichts nach. Kevin Clark bedient den aus Verteidigersicht viel zu freistehenden Thomas Nüssli, der den Puck ungehindert in die Maschen donnert (zum 1:1). Vorzüglich herausgespielt ist dagegen die zwischenzeitliche Tiger-Führung. Obschon mit einem Mann mehr auf dem Eis zieht Lukas Haas eine verzögernde Runde im eigenen Drittel, dann folgt ein Laserpass auf Sandro Moggi an die blaue Linie. Dieser lässt unter anderem Ambri-Topskorer Mikko Mäenpää stehen und setzt sich gegen Keeper Sandro Zurkirchen durch.

Der Beste: Lukas Haas (Tigers). Einst lieferte er gegen Ambri den härtesten Assist der NLA. In der ersten Begegnung nach der Rückkehr in die NLA liefert er erneut zwei Assists.

Die Pflaume: Mäenpää (Ambri). Vom Ambri-Topskorer kommen keine Impulse, beim 1:2 sieht er alt aus.

Biel - Lausanne 0:2

Das Spiel: Beide haben zuletzt dreimal in Serie verloren und gehen entsprechend verunsichert ins Spiel. In den ersten 40 Minuten ist das Gebotene kaum mitanzusehen: Ein Icing jagt das andere, ein Fehlpass reiht sich an den anderen. Ein paar wenige Checks sorgen immerhin für ein bisschen Unterhaltung. Im dritten Drittel riskieren Beide mehr. Zuerst trifft Antonietti für Lausanne nur den Pfosten, dann scheitert Joggi alleine vor Huet. Schliesslich trifft Deruns mit einem Verlegenheitsschuss acht Minuten vor Schluss zum Lausanner Sieg. Rytz im Bieler Tor sieht dabei unglücklich aus. Lausanne holt wichtige Punkte, Biel verliert zum vierten Mal in Serie.


Der Beste: Deruns (Lausanne). Wer sonst? Schiesst in einem faden Spiel das entscheidende Tor.


Die Pflaume: Olausson (Biel). Fällt nicht zum ersten Mal als Simulant auf. Bleibt nach einem korrekten Zweikampf sekundenlang auf dem Eis liegen und muss gestützt vom Eis geführt werden. Zwei Minuten später springt er über die Bande zurück aufs Eis.

Lugano - Fribourg 4:1

Das Spiel: Die erste Niederlage für Leader Fribourg ist Realität. Nach acht Erfolgen in Serie ist die Partie in Lugano für Gottéron bereits nach einer Viertelstunde gelaufen. So lange braucht Lugano-Stürmer Gregory Hofmann für seinen Hattrick. Er erledigt die Drachen nur fast im Alleingang, beim zweiten Treffer bekommt er gütige Mithilfe von Fribourg-Verteidiger Schilt, der den Puck mit dem Schlittschuh ins Tor befördert. Der Leader kann nicht mehr reagieren. Sein letztes Spiel absolviert hat Temporär-Ausländer Zach Hamill (Ka), und auch für den nicht mehr erwünschten Joel Kwiatkowski hat man eine Lösung gefunden, der Verteidiger wechselt nach Schweden zu Modo, wo er auf Trainer Larry Huras trifft.

Der Beste: Gregory Hofmann (Lugano). Er lässt seiner Spielfreude freien Lauf.

Die Pflaume: Kilian Mottet (Fribourg). Die Schwalben fliegen wieder, Mottet fällt etwas gar leicht, kommt aber ohne Strafen davon.

Servette - Davos 2:4

Das Spiel: Nach viel Taktik und Kampf öffnen sich die Schleusen im letzten Drittel. Erst trifft Marc, dann Dino Wieser. Das 2:1 für den HCD fällt in Unterzahl, nachdem Servette in Überzahl ein Icing produziert und dann durch D'Agostini das folgende Bully im eigenen Drittel verliert. Danach verplempern Loeffel und Mercier die Scheibe, Paulsson zieht allein davon – 3:1. Bitter für Davos: Axelsson fällt im letzten Drittel nach einem Check Chuards verletzt aus.

Der Beste: Dino Wieser (Davos). Leidenschaft, Esprit, Torriecher. Ein Teufelskerl.

Die Pflaume: Mercier (Servette). Stellungsfehler, Orientierungslosigkeit. Schwach.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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